Mehr Menschen aus dem Ausland beginnen Ausbildung in Deutschland
Tausende junge Leute starten heute ins Berufsleben. Während die Zahl der Auszubildenden aus dem Inland sinkt, steigt sie bei Menschen mit Migrationsgeschichte.

Wiesbaden (d.de) – Viele junge Leute in Deutschland beginnen heute ihre Berufsausbildung. Immer mehr von ihnen haben eine Migrationsgeschichte. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung in Deutschland ist im Jahr 2024 leicht gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden 2024 insgesamt rund 475 100 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei sank die Zahl der von deutschen Auszubildenden abgeschlossenen Neuverträge um vier Prozent, während die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 17 Prozent stieg. Im Zehnjahresvergleich hat sich Zahl an ausländischen Auszubildenden mit Neuverträgen sogar nahezu verdoppelt.
Besonders häufig schlossen Personen mit vietnamesischer, syrischer und ukrainischer Staatsangehörigkeit einen neuen Ausbildungsvertrag ab.
Frauen wählen am häufigsten den Beruf der Medizinischen Fachangestellten, dicht gefolgt von der Kauffrau für Büromanagement und der Zahnmedizinischen Fachangestellten.
Bei den Männern liegt auf Rang 1 weiterhin der Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker. Auf den Rängen 2 und 3 folgen Ausbildungen als Fachinformatiker und Elektroniker.