Merz: Frieden in Gaza „in greifbarer Nähe“
Nach Israel unterstützt auch die Hamas den Friedensplan Trumps zumindest teilweise. Kanzler Merz fordert nun beide Seiten auf, schnell zu handeln.

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt und fordert eine umgehende Einstellung der Kampfhandlungen. „Frieden in Gaza und die Befreiung der Geiseln sind in greifbare Nähe gerückt“, sagte er nach der Zustimmung der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas zu Teilen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump.
Die Bundesregierung unterstütze den Appell Trumps an beide Seiten. Der US-Präsident hatte als Reaktion auf die Erklärung der Hamas ein Ende der Bombardierung des Gazastreifens gefordert, damit die israelischen Geiseln freikommen können.
„Die Kämpfe müssen umgehend enden. Die Geiseln müssen freikommen“, forderte auch Merz. „Hamas muss die Waffen niederlegen. All das muss nun sehr schnell geschehen.“ Nach fast zwei Jahren Krieg sei dies „die beste Chance auf Frieden“. Deutschland werde sich weiter einbringen.
Nach der Forderung Trumps, die Bombardierung des Gazastreifens sofort zu stoppen, scheint die israelische Armee einzulenken.