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Eine Nacht lang Kultur entdecken

Wie entstehen Freiräume für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Meinung? Fünf Fakten zur Langen  Nacht der Ideen in Berlin. 

Sarah Kanning, 01.06.2018
Die Lange Nacht der Ideen
Die Lange Nacht der Ideen © dpa

Was ist die Lange Nacht der Ideen?

Zum dritten Mal laden das Auswärtige Amt und seine Partner mit diesem Event eine Nacht lang an 15 unterschiedliche Orte in Berlin ein. Los geht’s am 1. Juni um 18 Uhr – bis um Mitternacht gibt es dann  spannende Einblicke in die Arbeit der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik mit Musik, Poetry-Slam, Diskussionsrunden, Führungen und Performances. Mit dabei sind unter anderem das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), das Goethe-Institut, das Deutsche Archäologische Institut (DAI) und das Gorki-Theater. Das vollständige Programm der Langen Nacht der Ideen gibt es hier.

Lange Nacht der Ideen in Berlin
© Rene Zieger

Hat die Lange Nacht der Ideen ein Motto?

Bei der dritten Langen Nacht der Ideen geht es um das Thema „Offene Gesellschaft versus nationales Schneckenhaus“. Es spiegelt sich zum Beispiel in der Paneldiskussion „Wie national sind wir“ in der Barenboim Said Akademie oder der Debatte zu Menschenrechten und Kunstfreiheit im Maxim Gorki Theater wider. Immer wieder steht dabei die Frage im Mittelpunkt, was Kultur und Bildung der zunehmenden Europaskepsis entgegensetzen können – und wie Freiräume für Kunst und Kultur erhalten werden können.

15 Orte, 15 Ideen: Was musst du gesehen haben?

Allein im Auswärtigen Amt können Besucher viele Stunden verbringen und viel entdecken: Im Lichthof geht es gemeinsam mit den Machern der Digitalkonferenz RE:publica den ganzen Abend um Ethik und Künstliche Intelligenz. Wie werden Algorithmen unsere Gesellschaft umformen – und wer kann sie steuern? – Das sind nur zwei Leitfragen. Grenzen und Freiheit stellt auch die Installations-, Video- und Performancekünstlerin Yvon Chabrowski ins Zentrum ihrer Arbeit im AArtist-in-Residence-Programm auf dem Dach des Auswärtigen Amts. Sie untersucht Bewegungsmuster aus Überwachungssystemen und hinterfragt in einer Live-Performance, wie Grenzen und Freiheit funktionieren.

Die Lange Nacht der Ideen ist so konzipiert, dass Besucher mehrere Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten besuchen können. Das geht am einfachsten mit kostenlosen Leihfahrrädern. Und wenn der Weg zum Ziel wird – umso besser. So wird der Gang vom Auswärtigen Amt zum Bau des Humboldt-Forums für Besucher beispielsweise zu einem „Path of Awareness“, einem Klangereignis der Schritte. Das klingt komisch? Einfach möglichst lautes Schuhwerk anziehen, Kopfhörer aufsetzen und ausprobieren!

Was kostet der Besuch der Langen Nacht der Ideen?

Der Eintritt ist frei und die meisten Veranstaltungen können ohne Anmeldung besucht werden. Den besten Einblick bekommen Besucher, wenn sie ein paar Mal am Abend den Ort und das Thema wechseln. Die Lange Nacht der Ideen findet am Freitag, 1. Juni 2018, zwischen 18 und 24 Uhr in ganz Berlin statt.

Wie kannst du Teil der Community werden?

Nutze die Social Media Kanäle der Langen Nacht der Ideen auf Facebook und Twitter. Unter dem Hashtag #LNDI2018 kannst du entdecken, wo andere Besucher gerade unterwegs sind und was dich noch interessieren könnte. Oder besuche den Facebook-, Twitter- und Instagramkanal von deutschland.de – wir berichten live für euch aus Berlin. 

Die Lange Nacht der Ideen

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