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Geliebter 
Weltschmerz

Mit seinen Twitter-Beiträgen ist der amerikanische Germanist Eric Jarosinski im Netz zum Star geworden.

17.01.2014
© Vera Tammen - Eric Jarosinski

Der Twitter-Professor. Botschaften von Eric Jarosinski sind kleine Sprachschätze. Mit den Beiträgen, die er über den Kurznachrichtendienst Twitter sendet, ist der US-Amerikaner zu einem Liebling der Netzgemeinde geworden. Im wahren Leben lehrt er Germanistik an der University of Pennsylvania. Seine Tweets voller Witz und Weltschmerz verfasst er mal auf Englisch, mal auf Deutsch, oft in einer Mischung aus beidem. Fast immer spielen sie mit den Besonderheiten von Sprache und verweben sie mit philosophischen Betrachtungen und Gesellschaftskritik. Jarosinski hat in Frankfurt studiert, er interessiert sich für das Werk Theodor W. Adornos. Ein comicartig verfremdetes Konterfei Adornos ist auch Symbol seines Twitter-Accounts „Nein Quarterly“. Dieser könnte nun zu Jarosinskis Hauptbeschäftigung werden. Von der Universität wird er sich wohl vorerst verabschieden und sich ganz dem Online-Projekt widmen.

twitter.com/NeinQuarterly