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Der Erfolg des Herrn Murakami

Der Roman „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ von Haruki Murakami ist auch in Deutschland ein Bestseller.

26.03.2014
© picture-alliance/dpa - Haruki Murakami

FABELHAFT. Der neue Roman des japanischen Kultautors Haruki Murakami, „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“, ist in Deutschland gleich an die Spitze der Bestsellerlisten gesprungen und wurde von der Kritik mit Lob überschüttet. „Wie kann man nur, Buch für Buch, ein Meisterwerk nach dem anderen schaffen?“, fragte die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. „Eines Tages wird Murakami den Nobelpreis erhalten. Weil er so bunt wie sonst niemand von der menschlichen Farblosigkeit zu erzählen weiß“, schrieb das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Tatsächlich wird Murakami seit Jahren als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Einigen Anteil an dem Erfolg des „Epos um Freundschaft, Einsamkeit und Schuld“ hat aber auch die deutsche Übersetzerin und Japanologin Ursula Gräfe, der es gelungen ist, die gewiss schwer zu vermittelnde Qualität auch im Deutschen zur Entfaltung zu bringen. Sie lebt in Frankfurt am Main und hat auch Kenzaburo Oe, Yoko Ogawa und Hikaru Okuizumi übersetzt.

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