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„Deutschland – Erinnerungen einer Nation“

Die erfolgreiche Ausstellung „Germany – Memories of a Nation“ des British Museums ist jetzt in Berlin zu sehen.

25.10.2016
© dpa/Paul Zinken - Culture

Blick von außen: Mit der Ausstellung „Germany – Memories of a Nation“ hat das Britisch Museum 2014/15 für Aufsehen gesorgt. Sein damaliger schottischer Direktor Neil MacGregor hatte sie entworfen, damit die Briten die Deutschen besser verstehen. Doch auch die Deutschen fanden Gefallen daran, wie MacGregor ihr Land darstellte. Jetzt ist die Ausstellung „Der Britische Blick: Deutschland –Erinnerung einer Nation“ im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen.

Eine Geschichte in Fragmenten

Anders als für das über Jahrhunderte gewachsene Großbritannien gibt es für das lange zersplitterte Deutschland keine einheitliche Story. Daher hat Neil MacGregor versucht, die deutsche Geschichte fragmentarisch zu begreifen. Anhand von rund 200 Objekten, die während der vergangenen 600 Jahre in Deutschland entstanden und für das Land typisch sind, zeichnet er ein differenziertes Bild der deutschen Geschichte und stellt neue Zusammenhänge her.

Von der Neuerfindung des Porzellans in Meissen über Gutenbergs Buchdruck, Luthers Bibelübersetzung und die Avantgarde des Bauhauses bis zum KZ Buchwald und den vom Band rollenden Käfer der Wirtschaftswunderjahre: Die Ausstellung zeigt, wie Deutschland wurde, was es heute ist. Neil MacGregor lebt übrigens inzwischen in Berlin und leitet als Intendant das im Aufbau befindliche Humboldt-Forum.

Ausstellung „Deutschland – Erinnerungen einer Nation“ bis zum 9. Januar 2017 im Martin-Gropius-Bau, Berlin 

www.berlinerfestspiele.de

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