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Schützenswertes Marschland

Drei archäologische Stätten und vier Marschgebiete im Irak sind in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden.

30.09.2016

Das irakische Marschland „Al-Ahwar“ vereint Kultur- und Naturerbe, Artenvielfalt und Relikte mesopotamischer Städte: Drei archäologische Stätten und vier Marschgebiete im Süden des Landes sind im Juli 2016 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden. Die Städte Ur und Uruk sowie die Ausgrabungsstätte Tell Eridu sind Überreste von Siedlungen aus der Zeit zwischen dem vierten und dritten Jahrtausend v. Chr. Die Sumpfregionen Al-Ahwar sind als eines der größten Binnendeltas in einer extrem trockenen Umgebung einzigartig. „Die Auszeichnung erinnert uns an die Wechselbeziehung von günstigen natürlichen Rahmenbedingungen und menschlicher Innovationskraft“, sagt Staatsministerin Maria Böhmer.

www.unesco.de