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Der Christopher Street Day

Der Berliner Christopher Street Day präsentiert seine politischen Forderungen mit einer bunten Parade.

21.07.2016
© dpa/Britta Pedersen - Christopher Street Day

Als sich am 28. Juni 1969 in der Christopher Street in New York erstmals Dragqueens und transsexuelle Latinas gegen wiederkehrende willkürliche Polizeikontrollen in Bars mit trans- und homosexuellem Publikum wehrten, war das der Beginn von tagelangen Straßenschlachten – und einer weltweiten Bewegung, die sich für die Rechte von „Lesbians, Gay, Bisexual, Transgender and Intersexual Persons“ („LGBTI“) einsetzt. Längst finden Christopher Street Day-Paraden auch in Deutschland statt, die größten in Köln und Berlin. Zum Christopher Street Day (CSD) in Berlin kamen 2015 über 750.000 Menschen und demonstrierten farbenfroh und fröhlich für LGBTI-Menschenrechte. 2016 lauten die Forderungen: Gleiche Rechte bei Ehe und Familie, Teilhabe statt Stigma, Akzeptanz durch Bildung, Vielfalt ist Reichtum, Generationen füreinander und LGBTI-Refugees schützen. Das umfangreiche kulturelle Rahmenprogram beginnt mit Benjamin Boyces 1990er-Jahre Hit „Love is everywhere“ und findet seinen Höhepunkt mit den urbanen Sounds von Culcha Candela. Das Auswärtige Amt hat aus diesem Anlass das internationale Logo für Menschenrechte in den Regenbogenfarben, die weltweit für die Emanzipation von LGBTI stehen, eingefärbt und als Banner an der Fassade aufgehängt.

Berliner Christopher Street Day am 23. Juli 2016

csd-berlin.de

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