Fußball multimedial
Mit dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund entsteht ein neuer Hotspot für Fans.
Es gibt in Deutschland immer gute Gründe über Fußball zu sprechen. Aktuell sind es besonders viele: Berlin ist Gastgeber des Champions-League-Finales. Die deutsche Frauen-Elf zählt zum Favoritenkreis bei der Weltmeisterschaft in Kanada. Und in Dortmund wird die Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums vorbereitet. Es erzählt die Geschichte des deutschen Nationalsports: Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland spielen in über 25.000 Vereinen Fußball.
Mario Götzes Finalschuh
Das Museum am Dortmunder Königswall soll ein Magnet für Fußballfans werden. Es ist wie ein Spiel aufgebaut. In der ersten Halbzeit werden die Geschichte und die größten Erfolge des Fußballs in Deutschland erzählt: Vom Sieg der bundesdeutschen Elf im Herzschlag-Finale 1954 in Bern über das legendäre WM-Endspiel in Wembley 1966 bis zum jüngsten Erfolg 2014 in Brasilien. Dort hat die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit einer überragenden Teamleistung den vierten Stern geholt. Besucher können im Museum mehr über die gesellschaftliche, politische, soziale und wirtschaftliche Rolle des Fußballs erfahren, aber auch „Reliquien“ bestaunen: etwa den Original-Endspiel-Ball von 1954 und den linken Schuh des deutschen WM-Finaltorschützen Mario Götze. Frauenfußball und Fußball in der DDR sind weitere Themen. Durch einen Kinosaal, in dem Filme rund um den Fußball zu sehen sind, geht es in das erste Obergeschoss. Die zweite Halbzeit des Museums ist dem Vereinsfußball in Deutschland gewidmet – von der Bundesliga und den Europapokal-Wettbewerbern bis zum Amateursport, der Grasroots-Bewegung des Erfolgssports in Deutschland.
Champions-League-Finale am 6. Juni 2015 in Berlin
Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen vom 6. Juni bis zum 5. Juli 2015 in Kanada
Start des Online-Ticketvorverkaufs für das deutsche Fußballmuseum im Juni 2015
