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25 deutsche Jahre, Teil 4

2011 bis 2015 – vom Beschluss zur Energiewende bis zum 25. Jahrestag der Einheit

22.06.2015

2011 – Beschleunigte Energiewende. Nach der Katastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima beschließt die Bundesregierung, dass Deutschland bis 2022 aus der Atomenergie aussteigen wird – deutlich früher als geplant. Zudem sollen die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 sinken.

2012 – Neues Staatsoberhaupt. Die Bundesversammlung wählt den früheren DDR-Bürgerrechtler und Leiter der Stasiunterlagenbehörde Joachim Gauck zum elften Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Gaucks Lebensthema bestimmt auch seine Antrittsrede: Freiheit.

2013 – Folgenschwere Flut. In mehreren Ländern Mitteleuropas treten nach heftigem, lang anhaltendem Regen die Flüsse über die Ufer. Auch Deutschland ist erneut betroffen, die Pegelstände übersteigen sogar die des „Jahrhunderthochwassers“ von 2002. Vor allem entlang der Elbe sind die Schäden enorm.

2014 – Vierter WM-Titel. Deutschland erlebt ein Fußball-Sommermärchen in Brasilien. Beim Finale der Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro gewinnt die Nationalmannschaft von Trainer Joachim Löw 1:0 gegen Argentinien. Für Deutschland ist es der vierte WM-Sieg nach 1954, 1974 und 1990.

2015 – Gelebte Einheit. Deutschland erinnert sich an die Wiedervereinigung vor 25 Jahren. Ort der zentralen Feierlichkeiten um den 3. Oktober ist Frankfurt am Main. Die Stadt erwartet zu dem dreitätigen Bürgerfest rund eine Million Menschen.