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Bürger im Dialog

Zahlreiche Städtepartnerschaften verbinden Deutschland und Polen. Eine besondere Rolle spielt der Jugendaustausch.

16.11.2016
© Pawel Duma - Freundschaft

Zusammenarbeit beginnt oft im Kleinen, zum Beispiel in den Städten. Mehr als 430 Partnerschaften gibt es derzeit zwischen Orten in Deutschland und Polen. Eng verbunden sind zum Beispiel Nürnberg und Łódź: Bürger besuchen einander und sprechen über die gemeinsame Vergangenheit, die Hochschulen kooperieren in Musik und Kunst, man tauscht sich aus über Herausforderungen bei Stadtplanung und Energie. Schon seit 1988 besteht die Partnerschaft der beiden Städte, sie ist damit älter als der deutsch-polnische Freundschaftsvertrag, dessen Unterzeichnung sich 2016 zum 25. Mal jährte.

Rund 2,8 Millionen Jugendliche in Kontakt gebracht

Den hohen Wert der Zusammenarbeit auf städtischer Ebene lobten auch die Teilnehmer der Deutsch-Polnischen Kommunalpartnerschaftskonferenz am 16. November 2016 in Berlin. Das vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen in Europa (RGRE) organisierte Treffen war einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres. .

Eine wichtige Rolle bei den Städtepartnerschaften sowie beim deutsch-polnischen Dialog überhaupt spielt der Jugendaustausch. Deutschland hat deshalb gerade beschlossen, seinen Beitrag für das Deutsch-Polnische Jugendwerk von fünf auf sechs Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen. Die Austauschorganisation mit Sitz in Potsdam und Warschau hat seit 1991 rund 2,8 Millionen Jugendliche aus beiden Ländern zusammengebracht.

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