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Gedenken an DDR-Volksaufstand

Die deutsche Regierung und der Berliner Senat haben der Opfer des niedergeschlagenen DDR-Volksaufstandes vor 62 Jahren gedacht.

17.06.2015
© Dpa/Kay Nietfeld - Commemoration

Berlin (dpa) - Die deutsche Regierung und der Berliner Senat haben am 17. Juni der Opfer des niedergeschlagenen DDR-Volksaufstandes vor 62 Jahren gedacht. Auf einem Friedhof in Berlin legten die deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller am Mittwoch Kränze nieder.

Einsatz gegen Unterdrückung

Nahles sagte, der 17. Juni 1953 sei ein Tag deutscher Freiheitsgeschichte, auf den die Bürger stolz sein könnten. Der Aufstand mahne, sich überall auf der Welt gegen Unterdrückung und Gewalt einzusetzen. Die Erinnerung müsse bewahrt bleiben, so Nahles. Die DDR-Führung habe bis zum Schluss versucht, die Erinnerung an das Aufbegehren von 1953 zu ersticken.

Vor 62 Jahren waren in rund 700 DDR-Orten mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen. Der Aufstand wurde mit Panzern der sowjetischen Besatzungsmacht niedergeschlagen. Nach Angaben des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam starben 50 Aufständische sowie fünf Vertreter der DDR-Sicherheitsorgane.

Gedenken an DDR-Volksaufstand am 17. Juni 1953

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