Zum Hauptinhalt springen

„Klassenfahrt“ mit Einkaufsbummel

Die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen erreichen ein neues Niveau.

19.12.2014
© dpa/Lukas Schulze - Angela Merkel, Li Keqiang

Nie waren die Beziehungen zwischen Deutschland und China so eng und vertraut wie heute. Als im Oktober 2014 deutsche und chinesische Minister unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Li Keqiang zu den dritten Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin zusammentrafen, sprachen manche deutsche Medien schon von „Klassenfahrt in der Weltpolitik“. Angela Merkel ging sogar in einer Sitzungspause mit Li Keqiang in einen Supermarkt am Brandenburger Tor, um einige Dinge einzukaufen.

Gearbeitet wurde aber auch – mit dem Ergebnis eines umfangreichen Rahmenabkommens für die weitere Zusammenarbeit. Gleich mehrere Partnerschaften wurden geschlossen, etwa über eine engere Kooperation im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, in der Wissenschaft und bei der Entwicklung alternativer Antriebstechnologien für Autos. Außerdem wurden zahlreiche Wirtschaftsverträge unterschrieben, unter anderem mit Volkswagen, Daimler, der Deutschen Telekom und Airbus. Und: China soll sich als Partnerland auf der Computermesse CeBIT 2015 in Hannover präsentieren.

Zum Abschluss betonte Li Keqiang: „Deutschland ist das einzige Land, das ich als chinesischer Ministerpräsident schon zum zweiten Mal besuche.“

www.bundesregierung.de