Mehr als nur das Nötigste für Flüchtlinge
Der Hamburger Architekt Daniel Kerber entwickelt neue Ideen für Notunterkünfte.

Es begann mit der ebenso simplen wie traurigen Erkenntnis, dass Flüchtlinge heute viel länger als nur für ein paar Tage oder Wochen in Camps leben, nämlich oft für Monate oder Jahre. Der Hamburger Künstler Daniel Kerber entwickelt deshalb mit seinem Sozialunternehmen „more than shelters“ neue Ideen für Notunterkünfte. In einem Lager im jordanischen Saatari hat er nun die „Innovations- und Planungsagentur“ eröffnet, über die das Projekt ausgebaut werden soll. Kerbers Zeltsystem „Domo“ wird zudem ab 2015 auch für nicht humanitäre Zwecke vermarktet, damit sich „more than shelters“ selbst trägt.