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NATO will Schlepper stärker bekämpfen

Beim NATO-Gipfel im Juli in Warschau geht es unter anderem um den Aufbau eines Bataillons in Litauen und dem Kampf gegen Schlepper in der Ägäis.

11.07.2016

Der Aufbau eines NATO-Bataillons in Litauen und der Kampf gegen Schlepperbanden in der Ägäis: Das sind zwei der Themen, mit denen sich die Teilnehmer des NATO-Gipfels am 8. und 9. Juli in Warschau beschäftigen. Mit den Truppen in Litauen sollen Beschlüsse zu den sogenannten „Rückversicherungsmaßnahmen in Osteuropa“ umgesetzt werden. Dazu waren mehrere ­Optionen im Gespräch, eine davon sah eine Führungsrolle Deutschlands vor. Auch die Entsendung von bis zu 250 Bundeswehrsoldaten als Teil des Bataillons ist geplant. Abschließende Entscheidungen sollen in Warschau fallen. Außerdem will die NATO künftig das Fluchtgeschehen in den Gewässern zwischen Griechenland und der Türkei überwachen. Das wurde bei einem ­Treffen der NATO-Verteidigungsminis­ter im Februar in Brüssel beschlossen. Deutschland hatte sich dafür eingesetzt. Ziel sei es, die Muster der Schleuser offenzulegen und die Banden zu stoppen, so Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

www.nato.diplo.de