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Die Neuerfindung der Bank

Immer mehr junge Unternehmen entwickeln neue Finanztechnologien und verändern damit die Bankenlandschaft.

18.04.2016
© dpa/Soeren Stache

„Banking is necessary, banks are not.“ Dieser Satz von Bill Gates steht über der jüngsten Sparte der Finanzbranche, der als „FinTech“ abgekürzten Finanztechnologie. Im Kosmos von Big Data und Cloud-Computing,  von Apps und Algorithmen schaffen Jungunternehmer in Start-ups, zunehmend aber auch in Kooperationsmodellen mit etablierten Banken, neuartige Lösungen für Banken und Versicherungen.  

„Between the Towers“

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien sind Vorreiter dieser Entwicklung, aber Deutschland holt auf:  Mehr als 500 Millionen Euro flossen 2015 in deutsche FinTech-Unternehmen.  Regionale Schwerpunkte sind Berlin und Frankfurt. In der Finanzmetropole am Main ist zum Beispiel die zweitgrößte deutsche Bank, die Commerzbank,  vor gut zwei  Jahren eine Partnerschaft  mit dem FinTech-Think-Tank  Main Incubator eingegangen: Start-ups  erhalten dort  bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen Förderung und Unterstützung.  Monatlich treffen sich Vordenker der Szene beim Event „Between the Towers“. Noch 2016 soll in Frankfurt ein FinTech-Zentrum die Arbeit aufnehmen.  Frankfurt bietet  wegen der Kombination aus internationalem Bankenplatz, forschungsstarken Hochschulen und innovativen IT-Firmen beste Voraussetzungen. Hinzu kommt die verkehrsgünstige Lage. Schon jetzt treffen sich Investoren und Innovatoren  aus  Deutschland, Österreich, der Schweiz und Zentraleuropa regelmäßig zu FinTech-Foren am Frankfurter Flughafen.

www.main-incubator.de

www.fintechforum.de

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