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Wissenschaft

Peter M. Steiner, Max-Planck-Gesellschaft

14.12.2016
© Jan Braun/Heinz Nixdorf Museums Forum - Science Tunnel

Warum beteiligt sich die Max-Planck-Gesellschaft am Deutschlandjahr in Mexiko?
Viele lateinamerikanische Staaten haben sich aufgemacht, ihre Bildungssysteme zu verbessern. Zudem engagieren sie sich verstärkt für die Grundlagenforschung, weil sie festgestellt haben, dass dieser Ansatz besonders zukunftsweisend ist. Die Max-Planck-Gesellschaft hat vor einiger Zeit ein Büro in Buenos Aires eröffnet, das die Kontakte in alle lateinamerikanischen Staaten stärkt. Es vernetzt Institute in Deutschland und Lateinamerika und schafft eine Infrastruktur für die gemeinsame Forschung.

Wie sieht Ihr Beitrag zum Deutschlandjahr aus?
Wir haben – parallel zur Industriemesse „Hecho en Alemania“ – im World Trade Center in Mexiko-Stadt unseren Science Tunnel gezeigt. An neun Tagen kamen 80.000 Besucher – bislang der größte Zuspruch für die Ausstellung in so kurzer Zeit.

Was ist die Botschaft der Ausstellung?
Wir schauen ins Jahr 2030. Die Welt wird sich dann weiteren Herausforderungen stellen müssen: Das starke Bevölkerungswachstum sorgt für einen hohen Ressourcenverbrauch und damit für eine zunehmende Umweltbelastung. Die Ausstellung zeigt, wie Grundlagenforschung dazu beitragen kann, Antworten darauf zu finden. Wichtig ist uns auch, Jugendliche für diese Themen – und damit für die Arbeit in Forschung und Wissenschaft – zu begeistern. In Mexiko haben Schüler einer deutschen Schule durch die Ausstellung geführt, die wir vorher dafür ausgebildet hatten.

Deutschlandjahr in Mexiko

© www.deutschland.de