17,2 Millionen Euro für KI gegen Krebs
Mit Künstlicher Intelligenz will das Bundesforschungsministerium die Krebschirurgie präziser machen und fördert mehrere Forschungsprojekte.
Berlin (dpa) – Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) startet im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs die Förderlinie „KIOn – KI-gestützte Präzisionschirurgie in der Onkologie“. Ziel ist es, Künstliche Intelligenz in der Krebschirurgie einzusetzen, um Eingriffe präziser und sicherer zu machen. Die Maßnahme ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit der Forschung und Innovation in gesellschaftlich relevanten Bereichen gezielt gefördert werden.
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär erklärte: „Mit KI bringen wir Präzision in den Operationssaal – für weniger Komplikationen und eine bessere Lebensqualität. Deutschland hat exzellente Forschung und medizinische Kompetenz. Beides verbinden wir, um die Krebschirurgie der Zukunft zu gestalten.“
Bis 2028 werden Projekte mit insgesamt 17,2 Millionen Euro gefördert, darunter BESTFIT zur Behandlung von Kopf-Hals-Krebs, HARMONIE zur Lokalisierung von Brusttumoren, KIRAL zur Planung von Leberoperationen und INTEGER zur präzisen Entfernung von Knochentumoren. KI soll Risiken senken, Heilungsverläufe verbessern und die deutsche Krebsforschung international stärken.