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Deutschland präzisiert Beiträge zum globalen Klimaschutz

Von Tropenfonds bis Netzausbau: Wie sich Deutschland auf der COP30 für weltweiten Klimaschutz engagiert. 

16.11.2025
Bundesumweltminister Carsten Schneider
Bundesumweltminister Carsten Schneider in Brasilien © dpa

Belém (dpa/d.de) - Bundesumweltminister Carsten Schneider ist zur Weltklimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém eingetroffen – und damit zu einem Zeitpunkt, an dem Deutschland seine Beiträge zum globalen Klimaschutz weiter präzisiert. Besonders im Fokus steht der von Brasilien initiierte Tropenfonds Tropical Forest Forever Facility (TFFF). Schneider kündigte an, dass Deutschland „in kürzester Zeit“ eine konkrete Summe nennen werde. Der Fonds soll Länder belohnen, die ihre Regenwälder schützen – und jene sanktionieren, die Wald zerstören. 

Schneider besuchte am Wochenende lokale Projekte und Betriebe im Regenwald rund um Belém und ließ sich unter anderem zeigen, wie Kautschuk gewonnen wird und Acai-Beeren geerntet werden.  

Parallel arbeitet die Bundesregierung an weiteren zentralen Klimaschutzbausteinen: Bereits vor einigen Tagen hatte Staatssekretär Jochen Flasbarth 15 Millionen Euro für den Ausbau moderner Stromnetze in Lateinamerika und der Karibik zugesagt. 

Zudem setzt Deutschland ein deutliches Zeichen gegen Falschinformationen im Klimabereich: Gemeinsam mit zwölf weiteren Ländern unterzeichnete die Bundesregierung die von den Vereinten Nationen initiierte Globale Initiative für Informationsintegrität im Klimawandel sowie die dazugehörige „Deklaration zur Informationsintegrität“.  

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