Steinmeier ruft zu Mut und Zuversicht auf
Weihnachten sei eine Zeit der Solidarität, so der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache. Diese gelte etwa auch Menschen in der Ukraine.
Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Gesellschaft in Deutschland zu Weihnachten ermuntert, mutig zu sein. „Wir brauchen Mut, um immer wieder neu anzufangen“, sagte er in seiner Weihnachtsansprache. Das gelte „für die großen Dinge, die wir uns als Gesellschaft vornehmen und für die kleinen Dinge, bei denen jede und jeder von uns sein Bestes gibt.“ Weihnachten sei eine Zeit der Gemeinschaft und der Solidarität. Letztere gelte nicht nur Familie und Freunden, sondern etwa auch den Ukrainerinnen und Ukrainern, gegen die Russland seit fast vier Jahren Krieg führe. Die Europäer seien sich ihrer Stärke und ihrer Werte neu bewusst geworden. Freiheit und Menschenwürde, gerechter Frieden und demokratische Selbstbestimmung, das seien Dinge, die sie nicht aufgäben.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat unterdessen in einem Video an die Verantwortung der Bundesregierung für Deutschland und ganz Europa erinnert. „Es geht in diesen Monaten und Jahren um Freiheit, um Frieden, um Sicherheit und um Wohlstand unseres ganzen Kontinents. In diesem Geiste fühlen wir uns Deutschland und Europa verpflichtet. Es kommt auf uns an“, sagte Merz. Seine Regierung tue dafür ihre Pflicht. „Wir werden weiter mit Geduld und Ausdauer arbeiten, um Deutschland voranzubringen.“