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Berührende deutsch-israelische Familiengeschichte

Regisseurin Yael Reuveny ging mit der Kamera auf Spurensuche

18.08.2014
© Film Kino Text - Schnee von gestern

Die deutschen Feuilletons sind voll des Lobs über Yael Reuvenys Dokumentarfilm „Schnee von gestern“. „Zutiefst berührend“ schrieb „Der Spiegel“, „ein Meisterwerk“ nannte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ die Arbeit der seit 2005 in Berlin lebenden israelischen Filmemacherin. Reuveny erzählt ihre ungewöhnliche Familien­ge­schichte zwischen Israel und Ostdeutschland: Wenige Jahre vor ihrem Tod erfuhr 
Yaels Großmutter in Israel, dass ihr tot 
geglaubter Bruder das Konzentrations­lager doch überlebt hatte. Aber sie will vom 
Bruder im Land der Täter nichts wissen. 
Yael Reuveny jedoch trifft den deutschen Teil ihrer Familie, lernt einen Enkel kennen, der jüdische Geschichte studiert und reist mit ihm nach Israel. Der Film ist schon mehrfach ausgezeichnet worden – auf deutschen und israelischen Festivals.