Kultursymposium feiert Premiere
Goethe-Institut lädt Gäste aus aller Welt nach Weimar ein.

Ein Weltmarktplatz der Ideen: Die Soziologin Eva Illouz aus Israel war dazu nach Weimar gekommen, ebenso der US-Gesellschaftstheoretiker Jeremy Rifkin, der tschechische Ökonom Tomáš Sedláček und die Kultur- und Bildungsaktivis-tin Janet Pillai aus Malaysia – und viele, viele mehr. Rund 300 Teilnehmende diskutierten drei Tage lang im Juni 2016 das Thema „Teilen und Tauschen“. „Wir wollten ein Thema, das Anknüpfungspunkte an Wirtschaft, Kultur und Politik hat“, sagt Projektleiter Andreas Ströhl und verweist auf Marcel Mauss‘ Formulierung vom Tausch als soziale Tatsache, die sich durch alle gesellschaftlichen Teilsysteme ziehe. Das außergewöhnliche Kultursymposium des Goethe-Instituts soll künftig alle zwei Jahre stattfinden.