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Im Süden Neues

München bekommt eine neue Museumsattraktion: Norman Foster hat das Lenbachhaus erweitert.

14.03.2013
© Foster und Partners

Hier ist der „Blaue Reiter“ zu Hause. Kein anderes Museum ist auf die expressiven Werke der Wegbereiter der modernen Kunst um Wassily Kandinsky, Franz Marc, Paul Klee, August Macke, Gabriele Münter und Alexej von Jawlensky so spezialisiert wie das Lenbachhaus in München. Und nur wenige Sammlungen dürfen sich in einem so schönen Haus vorstellen: in der denkmalgeschützen, toskanisch anmutenden Künstlervilla des „Malerfürs­ten“ Franz von Lenbach aus dem 19. Jahrhundert. Vier Jahre lang wurde das Lenbachhaus vom Architekturbüro Foster + Partners generalsaniert, um- und ausgebaut und um einen goldglänzenden modernen Kubusbau erweitert. Im Mai 2013 ist Wiederöffnung.

Fakten zur Wiedereröffnung

Ideenreicher Architekt - Seit er dem Berliner Reichstagsgebäude eine spektakuläre gläserne Kuppel aufsetzte, gilt der britische Stararchitekt Norman Foster als Spezialist dafür, his­torische Gebäude in die Gegenwart zu versetzen. Der kubusförmige Neubau schafft Platz für Vortragssaal, Shop und ­Café.

Modernstes Licht - Das Lenbachhaus ist das erste Museum in Deutschland, das die zukunftsweisende LED-Technologie umfassend einsetzen wird. Die künstliche Beleuchtung lässt sich kaum von echtem Tageslicht unterscheiden.

Neuer Sammlungsschwerpunkt - Neben „Blauem Reiter“ und Münchner Malerei des 19. Jahrhunderts orientiert sich das Lenbachhaus neu: Mit der Neuerwerbung „Zeige deine Wunde“ (1975) von Joseph Beuys entwickelt es einen dritten Sammlungsschwerpunkt zur Gegenwartskunst.

www.lenbachhaus.dehttp://www.lenbachhaus.de