„After Wiesn“
Wohin nach dem Oktoberfest? München bietet zahlreiche Angebote zum Feiern nach Zeltschluss.
Mehr als zehn große Oktoberfestzelte, eine Sperrstunde. Doch wer denkt, das Feiern hätte um 23 Uhr ein Ende, hat sich getäuscht. Denn an manchen Orten in München geht es dann erst richtig los. „After Wiesn“ ist der gängige Begriff für die Party nach der Party, die Tausende Oktoberfestgäste in die Clubs der Stadt führt. Doch nicht jeder liebt den Discorummel. Eine Alternative dazu ist beispielsweise das nahe des Festplatzes gelegene Hacker-Pschorr Bräuhaus. Auf 4000 Quadratmetern wird hier der Braukunst gehuldigt. Die Einrichtung mit Bierbänken und kupfernen Braukesseln ist rustikal, die Speisen sind deftig. Das Gleiche gilt für den Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz: Bayerische Gaudi und Tanz, traditionell begleitet von der Band Bergluft mit – unter anderem – Akkordeon und Alphorn.
Independent statt Blasmusik
Nicht der bayerischen Tradition verschrieben, dafür aber der Independentmusik ist der Rockclub Substanz. Eine beliebte Alternative für die After-Wiesn-Party, die nur wenige Gehminuten von der Theresienwiese entfernt ist. Schlangestehen ist hier allerdings so sicher wie das Prosit auf dem Oktoberfest.
Und wenn in Münchens Innenstadt nichts mehr geht, ist die idyllisch gelegene Villa Flosslände eine naturnahe Option fürs Nachfeiern. Die Neurenaissance-Villa im schönen Isartal ist einige Fahrrad- oder Taximinuten von der Theresienwiese entfernt. Im Biergarten geht es eher entspannt zu, mit frisch gezapftem Bier aus dem Holzfass und romantischem Lagerfeuer bis spät in die Nacht.
Einen besonderen Service zur Wiesn-Zeit bietet ein privates Transportunternehmen an. Sein Bus bringt alle Feierfreudigen vom Festzelt ins Münchner Nachtleben und pendelt mehrmals am Abend zwischen Oktoberfest und gängigen After-Wiesn-Clubs. Dabei ist der Weg das Ziel: Schon im Bus darf die Party steigen.
Oktoberfest vom 17. September bis 3. Oktober 2016 in München
