Der Traum des Trong Hieu
Der Sohn vietnamesischer Einwanderer nach Deutschland gewinnt den „Vietnam Idol 2015“ – Wettbewerb.
Ein modernes Migranten-Märchen. 1991 flieht die vietnamesische Familie Nguyen über Russland, Polen und Tschechien nach Deutschland. Lange Jahre wartet sie auf eine Aufenthaltserlaubnis. Ihr Sohn Trong Hieu, in Deutschland geboren, wächst in einem Asylbewerberheim auf. Er nimmt Tanzstunden, fängt an zu singen, nimmt an verschiedenen Talentwettbewerben teil – und träumt von einem besseren Leben. Schließlich zieht er nach Hannover und macht eine Musikerausbildung. Im April 2015 reist er mit seinen Eltern nach Vietnam, um deren Heimat kennenzulernen und seine Familie zu besuchen. Da hört er, dass gerade ein Casting für „Vietnam Idol 2015“ läuft. Er meldet sich an, kommt ins Finale und gewinnt schließlich mit 71 Prozent der Stimmen. Jetzt steht der „German Hot Boy“, wie er in Vietnam seitdem genannt wird, vor einer großen Karriere. „Wären meine Eltern nicht nach Deutschland gegangen, wäre ich nicht die Person, die ich heute bin,“
