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Der Zeichner hinter dem „Grüffelo“

Ein Monstererfolg hat ihn zu einem der weltweit populärsten deutschen Illustratoren gemacht: Aus der Zeichenfeder von Axel Scheffler stammt der Bestseller „Der Grüffelo“.

28.12.2012
© picture-alliance/ZB

Wie nur wenige Figuren der neuen Kinderbuchliteratur ist der „Grüffelo“ in das Pantheon der klassischen Fabelfiguren aufgestiegen. Abend für Abend dieser Triumph beim Vorlesen in den Kinderzimmern weltweit: Kleine schlaue Maus trickst alle aus. Sie erfindet einen grauenhaften Freund, um sich ihrer Feinde zu erwehren. Doch plötzlich gibt es das Monster wirklich. Aber auch dieses Wesen mit „schrecklichen Hauern und schreckliche Klauen und schreckliche Zähnen, um Tiere zu kauen“ überlistet die gewitzte Maus.

Seit mehr als zehn Jahren ist das poetische Kinderbuch, das vom Grüffelo und der Maus erzählt, ein gewaltiger Erfolg. Es wurde in 26 Sprachen übersetzt und allein in Englisch hat sich das Buch von Illustrator Axel Scheffler und der britischen Autorin Julia Donaldson weit mehr als fünf Millionen Mal verkauft. Die deutschsprachige Auflage liegt bei über 750.000 Büchern.

Damit sind Scheffler und seine kongeniale Buchpartnerin Donaldson Stars. Kinder und Erwachsene rund um den Globus lieben ihre Geschichten, selbst eine Oscar-nominierte Filmversion des „Grüffelos“ gibt es.

Doch nur relativ wenige kennen den Mann hinter dem Grüffelo, den freundlichen und zurückhaltenden Künstler. Ein gebürtiger Hamburger, das klingt im Gespräch immer noch durch, auch wenn er nach dem Studium vor 30 Jahren in England geblieben ist. Mit seiner Familie lebt der 55-Jährige in London und hat eine beeindruckende Zahl an Werken veröffentlicht.

 

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