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Shogo Akagawa aus Berlin

Wirtschaft und Finanzen beschäftigen ihn, klassische Musik ist seine Leidenschaft.

21.10.2014
© Jonas Ratermann - Shogo Akagawa

„Klassische Musik ist meine Leidenschaft. Mein Opa hat in mir das Interesse geweckt. Er liebte das Leipziger Gewandhausorchester und hatte Platten von dem ehemaligen Kapellmeister Franz Konwitschny zu Hause. Die haben wir immer gehört. Sobald es meine Zeit als Chefkorrespondent in Europa der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei erlaubt, gehe ich in klassische Konzerte oder Opern. ­Bestimmt 60, 70 Mal im Jahr. Inzwischen habe ich auch ein Abonnement beim ­Gewandhaus, quasi in dritter Generation. Die Wagner-Festspiele in Bayreuth sind ein Saisonhöhepunkt. Darüber schreibe ich auch gerne. Es ist mal was anderes als Wirtschaft und Finanzen, die mich sonst beschäftigen. Und unsere Leser, meist Führungskräfte in Japan, interessieren sich für die europäische Hochkultur. Letztlich ist das auch der Grund, warum ich unbedingt Korrespondent für Europa mit Standort Berlin werden wollte. In 
der Vielfalt der Kulturen und Sprachen ist der Kontinent spitze.“