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Unternehmen mit Sinn

Auf der Suche nach Lösungen für globale Krisen: Wir stellen euch deutsche Startups vor, die mit ihren Ideen die Welt ein bisschen besser machen. 

Ulrike Scheffer , 19.04.2023
Mit Tip me können Konsumenten den Produzenten ihrer Ware ein Trinkgeld schicken.
Mit Tip me können Konsumenten den Produzenten ihrer Ware ein Trinkgeld schicken. © Tip me

Tip me: Trinkgeld für alle 

Hast du kürzlich neue Turnschuhe bestellt? Vielleicht hat Sajida aus Pakistan sie genäht. Dank dem deutschen Startup Tip me bekommt sie nun Trinkgeld für ihre Arbeit und kann so ihren Lohn aufbessern. Tip me bietet Herstellern an, eine entsprechende Funktion in ihrem Online-Shop zu installieren. Kundinnen und Kunden können so per Klick ein Trinkgeld an die Personen senden, die ihre Schuhe oder ihren Kaffee produziert haben. Das Geld wird direkt auf deren Handy gebucht. Abheben können sie es in lokalen Geschäften und Banken. So garantiert Tip me, dass das Geld auch wirklich bei den Produzierenden ankommt. Das Startup finanziert sich über Gebühren der Partnerfirmen. 

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Click a Tree: Bäume pflanzen leicht gemacht 

Als Chris Kaiser 2012 in den Khao Sok Nationalpark in Südthailand zog, erlebte er, wie die Abholzung von Wäldern voranschreitet und den Lebensraum von Tieren zerstört. Sein Startup Click a Tree trägt nun dazu bei, diese Entwicklung aufzuhalten. Über die Website kann man Bäume kaufen, die in Thailand, Ghana oder auf den Philippinen gepflanzt werden. Auch viele Tourismusunternehmen machen mit. Wer bei ihnen Urlaub bucht, pflanzt einen Baum, ohne dafür zu zahlen. Das übernehmen die Reiseanbieter. Die Aufforstungsprojekte haben viele gute Effekte. Es entstehen Arbeitsplätze und da nicht nur Wälder, sondern auch Obstbäume gepflanzt werden, profitiert die lokale Bevölkerung von der Ernte. 

Little Sun: Kleine Lampe, große Wirkung 

Manchmal kann aus einer kleinen Idee ein großes Projekt werden. Das Startup Little Sun begann damit, tragbare Solarlampen in Form von Sonnenblumen zu produzieren, um sie an Menschen zu verteilen, die ohne Stromversorgung leben. So konnten in Äthiopien Schülerinnen und Schüler abends ihre Hausaufgaben machen oder Familien ohne giftige Dämpfe von Kerosinlampen zusammensitzen.  

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Inzwischen stattet Little Sun, gegründet in Berlin von dem dort lebenden dänisch-isländischen Künstler Olafur Eliasson und dem Ingenieur Frederik Ottesen, in verschiedenen Ländern Afrikas auch Krankenhäuser und Agrarbetriebe in ländlichen Gegenden mit Solaranlagen aus. Gleichzeitig entwickelt und vertreibt das Unternehmen Solarlampen für Menschen überall auf der Welt. 

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