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So gründest du als Expat in Deutschland

Für Startups gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten. Ein paar Tipps, wie du erfolgreich wirst. 

Lauralie SchweigerLauralie Mylène Schweiger, 20.04.2023
Besonders für Gründerinnen gibt es immer mehr Netzwerke.
Besonders für Gründerinnen gibt es immer mehr Netzwerke. © Adobe Stock/peopleimages.com

Einen Raum für deine Ideen finden 

Seit Jahren gilt Berlin auch als Gründerhauptstadt Deutschlands. Jährlich entstehen dort mehr als 500 Startups. In den deutschen Rankings liegen aber auch immer wieder Städte im Ruhrgebiet wie Essen oder Dortmund vorne, weil dort beispielsweise die Büromieten günstiger sind.  

Das „Was“ solltest du also mit dem „Wo“ verknüpfen: So sitzen die Greentech- und die Automobilbranche eher in Städten des Südens wie Freiburg und Karlsruhe. Deutschlandweit erfolgreich sind derzeit Startups aus den Bereichen Gesundheit und IT. Auch die Social-Entrepreneur-Szene wächst überall stark, denn gegen die Klimakrise oder für Chancengleichheit kann es nie genügend gute Ideen geben.

Finanzierung checken 

In Deutschland gibt es zahlreiche Förderprogramme, die vom Bund oder den Ländern finanziert werden. Insbesondere innovative Ideen werden gefördert: Mit dem Zukunftsfonds stellt die Bundesregierung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zehn Milliarden Euro bis 2030 bereit. 

Einen Wegweiser für Finanzierung und Förderprogramme findest du auch bei Make it in Germany. Doch egal, ob Kredit oder Beteiligungskapital: Nichts führt an einem ausgefeilten Businessplan vorbei, der Grundlage für deine Finanzierung ist. Den Plan kannst du etwa mit Hilfe der Gründerplattform schreiben.

Kostenlose Beratungsangebote nutzen 

Dafür brauchst du keinen Startup-Coach: Wo du am besten nach einem Steuerberater oder der Industrie- und Handelskammer an deinem Standort suchst, erfährst du im Existenzgründungsportal des Wirtschaftsministeriums. Dort gibt es auch Beratung für Expats.  

Frage dich bei der Suche nach geeigneter Beratung immer, was dich und deine Idee ausmacht. Deshalb ist es sinnvoll, sich auch bei den Berufsverbänden der Branche zu informieren. Auch speziell für Gründerinnen gibt es Angebote, beispielsweise bei der bundesweiten Gründerinnenagentur.

Networking hilft! 

Als Gründerin oder Gründer solltest du dich unbedingt mit anderen austauschen. Neben der internationalen Plattform LinkedIn vernetzen sich in Deutschland viele Menschen auf der Berufsplattform Xing. Offline helfen dir auch hier der Branchenverband oder Interessensvertretungen, bei denen es Netzwerktreffen gibt. Ein Geheimtipp für Vernetzung sind auch Coworking Spaces, von denen es in Großstädten und auch in ländlichen Gebieten unzählige gibt.  

© www.deutschland.de 

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