Zum Hauptinhalt springen

Vom Studium zum Startup

Viele deutsche Hochschulen unterstützen Studierende, die eine Idee für ein Startup haben. Wir stellen euch einige interessante Programme vor. 

Carolin Wilms , 19.04.2023
Viele Gründerinnen und Gründer starten ihr Unternehmen schon im Studium.
Viele Gründerinnen und Gründer starten ihr Unternehmen schon im Studium. © UnternehmerTUM

Gründen kann man lernen. Das Green-Tech-Unternehmen Ineratec aus Karlsruhe hat es vorgemacht: Nach zehnjähriger Grundlagenforschung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben die vier Gründer Alternativen zu Erdölprodukten entwickelt. Das KIT hat die Ausgründung im Jahr 2016 unterstützt. Gleichzeitig wurde das KIT Investor und lizenziert als Eigentümer die Patente der jungen Firma. 

Das Gründer-Team des Startups Ineratec
Das Gründer-Team des Startups Ineratec © Sandra Goettisheim, KIT

Vorlesungen und Seminare sowohl für Bachelor- als auch für Masterstudierende am KIT bereiten die zukünftigen Gründerinnen und Gründer auf ihr Vorhaben vor: Wie werden Businesspläne erstellt oder Produkte entwickelt? Eine Summer School bietet durch die Kooperation mit der Shanghai Jiao Tong University die Möglichkeit, in deutsch-chinesischen Tandems an einem Geschäftsmodell zu arbeiten.

Unterstützung internationaler Talente

Internationale Unternehmertalente können sich in der Gründerschmiede des KIT mit dem Startup-Ökosystem des Instituts vertraut machen, ihre Ideen prüfen und Deutschland kennenlernen. Unterstützt werden technologieorientierte Projekte in den Bereichen Energie oder Mobilität

Die Technische Universität München (TUM), die mehr als 50 Patentanmeldungen pro Jahr betreut und über 75 Startups hervorbringt, unterstützt Gründende mit einem Innovationszentrum. Die UnternehmerTUM GmbH berät etwa zu Rechtsform, Businessplan und Teamaufbau. 

Die TU München betreut mehr als 50 Patentanmeldungen pro Jahr.
Die TU München betreut mehr als 50 Patentanmeldungen pro Jahr. © UnternehmerTUM

Beratung in Gründerzentren und Inkubatoren

Internationale Gründende werden mit dem Programm TUM Global Deep Tech Venture Initiative angesprochen. Der Munich Global Impact Hub (MGI Hub) bietet ein halbjähriges Programm an, das von den drei Münchener Hochschulen (TUM, Hochschule München und Ludwig-Maximilians-Universität) und ihren Zentren für Entrepreneurship unterstützt wird. Dabei sollte das Geschäftsmodell aus dem Deep-Tech-Bereich stammen und mindestens ein Teammitglied sollte keine deutsche Staatsangehörigkeit haben. 

Die RWTH Aachen ist die Gründungshochschule in Deutschland, die mit Abstand die meisten Gründenden stellt. Dort werden in eigenen Zentren und Inkubatoren junge Unternehmerinnen und Unternehmer praktisch wie akademisch beraten. 

© www.deutschland.de 

Du möchtest regelmäßig Informationen über Deutschland bekommen? Hier geht’s zur Anmeldung: