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Lernen mit der Kanzlerin

Zum EU-Projekttag diskutieren Schülerinnen und Schüler mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministern oder Abgeordneten über Europa.

30.04.2013
© picture-alliance/dpa

Angela Merkel erlebt man heiter, wenn sie zum Thema am EU-Projekttag spricht. Dann besucht die Bundeskanzlerin ausgewählte Schulen und stellt sich den Fragen der Schüler. Und die beschäftigt offenbar nichts anderes als die Politiker auch: Wie sicher ist der Euro? Was würde passieren, wenn ein Land den Euroraum verlässt? Wer kam eigentlich auf die Idee mit dem Rettungsschirm? Wie teuer wird das noch? Aber auch abseits des Krisenmanagements bewegen den Nachwuchs bohrende Fragen: Welche Länder wollen noch der EU beitreten? Was bedeutet der gemeinsame Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger? Welche Initiativen gibt es für ein friedliches Zusammenleben der Jugend in Europa?

Und weil die Kanzlerin nicht überall Antworten geben kann, wird sie bundesweit von Kabinettskollegen sowie Mitgliedern des Europäischen Parlaments, der Landtage sowie den Regierungschefs der Bundesländer unterstützt. Sie suchen ebenfalls an Schulen das Gespräch und lassen sich dort Projekte der Schüler rund um Europa vorstellen.

Der EU-Projekttag findet dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Eingeführt hat ihn die Bundeskanzlerin während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007. Seither wird er jedes Jahr im Mai anlässlich der Europa-Woche veranstaltet. „Er soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Europäischen Projekt wecken sowie ihr Verständnis für das Funktionieren der Europäischen Union vertiefen und dazu anregen, über aktuelle Themen zu diskutieren“, heißt es offiziell. Das Thema ist außerdem in den Lehrplänen verankert. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung sowie das Internetportal der Europäischen Union bieten Informations- und Unterrichtsmaterialien zu Europa an.

EU-Projekttag am 6. Mai, Europawoche vom 4. bis zum 12. Mai 2013

www.bpb.de

europa.eu/teachers-corner/index_de.htm.

www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/Bundespresseamt/bundespresseamt.html.

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