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Neue Wege, engere Netze

Bei einer Konferenz im Auswärtigen Amt ging es um Chancen der Kooperation zwischen der EU und China vor dem Hintergrund der Initiative Neue Seidenstraße.

12.04.2016

Die „Neue Seidenstraße“ soll Grenzen überwinden – in Wirtschaft und Verkehr, bei IT, Energie und Finanzen. Das macht das Projekt der chinesischen Regierung auch für Europa interessant. Bei einer Konferenz im Februar 2016 im Auswärtigen Amt wurden gemeinsam die Chancen dis­kutiert. Eurasien mit 4,7 Milliarden Einwohnern sei ein „massiver Raum“ für Kooperation, so Staatssekretär Markus Ederer. Durch seine EU-Nachbarschaftspolitik, die Zentral­asienstrategie und die EU-Russland-Strategie habe die EU schon Wege geschaffen, „Konnektivität“ auszubauen. In diesem ­Zusammenhang steht auch die Seidenstraßen-Initiative. Um mehr Konnektivität zu erreichen, will Deutschland auch ­seinen OSZE-Vorsitz nutzen: China wird auf der OSZE-Wirtschaftskonferenz im Mai in Berlin zu Gast sein.

www.auswaertiges-amt.de