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Als Fachkraft in Deutschland

Jobsuche, Zeugnisanerkennung, Visum – der ukrainische Ingenieur Maksym Babenko schildert seinen Weg nach Deutschland.

23.01.2018
Maksym Babenko hat sich gut auf Deutschland vorbereitet.
Maksym Babenko hat sich gut auf Deutschland vorbereitet. © Privat

Deutschland. Der 32 Jahre alte Ingenieur Maksym Babenko ist im April 2017 als Fachkraft aus der Ukraine nach Deutschland eingewandert und arbeitet bei einem Unternehmen für Mess- und Regeltechnik in Rheinland-Pfalz. Nützliche Infos zu Jobsuche, Visum und dem Einleben in Deutschland fand er im Portal Make it in Germany.

Warum wollten Sie in Deutschland arbeiten?

In der Ukraine war ich Ingenieur für Automatisierungsprojekte in Kernkraftwerken. Mein großer Traum war es immer, in einer internationalen Firma zu arbeiten, wo ich meine Ideen und Fähigkeiten weiterentwickeln kann. Deutschland ist weltweit bekannt für die besten Ingenieure und moderne Hightech-Lösungen.

Wie haben Sie nach einem Arbeitsplatz in Deutschland gesucht und sich vorbereitet?

Ich habe wirklich viel über das Land gelernt, bevor ich umgezogen bin. Vor allem habe ich noch in der Ukraine angefangen, Deutsch zu lernen. Nach einem Arbeitsplatz habe ich in großen Online-Jobbörsen wie stepstone.de und monster.de gesucht sowie im Portal make-it-in-germany.com. Das ist auf internationale Fachkräfte spezialisiert und bietet auch viele wichtige Informationen zum Leben und Arbeiten in Deutschland. Dieses Internetportal kann ich wirklich empfehlen.

Das Arbeitsleben in Deutschland ist intensiv und anspruchsvoll.
Ingenieur Maksym Babenko kam als Fachkraft aus der Ukraine nach Deutschland

Wo fanden Sie Unterstützung?

Die Fragen- und Antworten-Sessions im Twitter-Account von Make it in Germany haben mir sehr geholfen, aber auch ein Freund, der in Deutschland wohnt. Dafür bin ich sehr dankbar.

Waren viele Formalitäten nötig?

Wenn man bestimmte Anforderungen erfüllt, kann man eine Blaue Karte EU bekommen. Dafür musste mein ukrainisches Diplom in Deutschland anerkannt werden. Auf anabin.de, dem Infoportal zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise, konnte ich sehen, dass meine Uni den Status H+ hat, also in Deutschland als Hochschule anerkannt ist. Zudem muss die Position im Arbeitsvertrag und die Ausbildung übereinstimmen und die Höhe des Gehalts angemessen sein. Das kann man beim Bundesamt für Migration bamf.de erfahren. Danach habe ich ein Visum für die Einreise nach Deutschland bekommen.

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Wie erleben Sie den Arbeitsalltag in Deutschland?

Ich habe bisher viele positive Erfahrungen gemacht. Das Arbeitsleben ist intensiv und anspruchsvoll. Während meiner ersten Monate hatte ich manchmal Schwierigkeiten mit dem pfälzischen Dialekt. Aber das ist für jeden Menschen in einem neuen Land normal und man gewöhnt sich schnell an diese Besonderheiten.

Karriere für internationale Fachkräfte in Deutschland: Make it in Germany

Interview: Tanja Zech

© www.deutschland.de