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Unternehmen als Partner für Entwicklung

Mode, IT, Kosmetik: Drei Beispiele deutscher Firmen, die sich für nachhaltige Arbeitsplätze in Ländern des Globalen Südens einsetzen. 

Ulrike Scheffer , 08.11.2023
Der Personaldienstleister getINNOtized bildet IT-Fachkräfte in Afrika aus. Der Personaldienstleister getINNOtized bildet IT-Fachkräfte in Afrika aus.
Der Personaldienstleister getINNOtized bildet IT-Fachkräfte in Afrika aus. © AdobeStock

Handel bringt Wohlstand. Doch nur fairer Handel und nachhaltige Lieferketten stellen sicher, dass die Menschen in den produzierenden Ländern besser leben können. Unternehmen aus Deutschland übernehmen deshalb Verantwortung für die Bedingungen entlang ihrer Lieferketten. Wir stellen drei Partnerschaften des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Firmen vor. 

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IT-Experten für Afrika   

Die IT-Branche gehört im Globalen Süden zu den Wachstumsmotoren. Der Münchner Personaldienstleister getINNOtized bildet in afrikanischen Ländern gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) Hochschulabsolventinnen und -absolventen zu IT-Fachleuten aus und vermittelt sie an nationale und internationale Arbeitgeber. Für die Nachwuchskräfte eröffnen sich dadurch gute berufliche Perspektiven und Ghana kann sein Profil als IT-Standort stärken. 

Nachhaltige Mode 

Blutsgeschwister ist ein Modelabel aus Berlin, das hohe ethische Ansprüche an sich stellt. In einem Pilotprojekt hat das Unternehmen seine Lieferketten in Indien und China analysiert und strukturelle Veränderungen für gute Arbeitsbedingungen auf den Weg gebracht. Unter anderem wurden Beauftragte ernannt, die einen besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz umsetzen sollen. Das Management der Betriebe und ein Teil der Belegschaft erhielten außerdem Schulungen in arbeitsrechtlichen und sozialen Fragen.  

Rohstoffe aus dem Regenwald 

Im brasilianischen Amazonasgebiet leben viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Um ihre Einkommen aufzubessern, sammeln sie Pflanzen und Früchte, die Rohstoffe für Kosmetikprodukte sind. Auch das deutsche Unternehmen Symrise, Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen, kauft in der Region ein. Gemeinsam mit einem brasilianischen Kosmetikhersteller und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat Symrise kleinbäuerliche Kooperativen beraten, wie sie die Qualität ihrer Produkte verbessern und nachhaltiger arbeiten können.