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Zehn Fakten zum Handwerk

Das Handwerk ist in Deutschland Ausbilder Nummer eins – und immer auf der Suche nach Talenten. Diese Fakten solltet ihr kennen.

Johannes Göbel, 13.06.2024
Modernes Handwerk spielt in Deutschland eine wichtige Rolle.
Modernes Handwerk spielt in Deutschland eine wichtige Rolle. © seventyfour - stock.adobe.com

Viele verschiedene Jobs

Vom Änderungsschneider bis zur Zweiradmechatronikerin: Über 130 Handwerksberufe können junge Menschen in Deutschland erlernen. Darunter sind so bekannte Berufe wie Bäcker oder Maurer, aber auch ungewöhnliche Jobs wie Edelsteinschleifer oder Zupfinstrumentenmacher.

Attraktive Arbeitgeber

Die Zahl der Handwerksbetriebe in Deutschland liegt über 1.000.000, noch 1998 lag sie um 250.000 Betriebe niedriger. Das Handwerk gilt als zukunftssicher und bietet viele Aufstiegsmöglichkeiten. Dazu gehören Weiterbildungen zum staatlich geprüften Techniker oder zum Betriebswirt – und natürlich die berufliche Selbstständigkeit als Handwerksmeister oder -meisterin.

Ausbilder Nummer eins

Deutlich mehr als ein Viertel aller Auszubildenden in Deutschland erlernen ihren Beruf im Handwerk. Das ist mehr als in jedem anderen Berufsstand.

Chancen für Einsteiger

Trotz der vielen Vorteile suchen Handwerksbetriebe in Deutschland Nachwuchs: Die Zahl der Beschäftigten liegt 2024 bei rund 5,6 Millionen.  2004 zählten die Handwerksbetriebe noch 5,8 Millionen Beschäftigte.

Talente gesucht

Handwerker sind sehr gefragt. 2022 waren fast 250.000 offene Stellen im Handwerk gemeldet.

Gefragteste Berufe

In diesen Branchen fehlen Handwerker in Deutschland besonders: Mechatronik und Elektrik, Fahrzeugbau, Klempnerei und Installation und im auf den Rohbau folgenden Ausbau.

Die stärksten Berufsgruppen

36 Prozent der Handwerksbetriebe in Deutschland zählen zum Ausbaugewerbe (Klempnerarbeiten, Fensterbau, Malerarbeiten), 11 Prozent zum Bauhauptgewerbe, zu dem Berufe wie Straßenbauer, Maurer und Estrichleger gehören. Ein Viertel der Handwerksbetriebe hat sich auf persönliche Dienstleistungen spezialisiert.

Wachsender Wirtschaftsfaktor

2024 erreichte der Umsatz des deutschen Handwerks rund 765 Milliarden Euro. Er ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen: 2004 lag er noch bei 479 Milliarden Euro.

Interessant für Frauen und Männer

Ein besonders hoher Frauenanteil bei den Azubis findet sich in kreativen Ausbildungsberufen, zum Beispiel Friseurin, Maßschneiderin, Goldschmiedin und Konditorin. Männer erlernen die folgenden Jobs am häufigsten: Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

© www.deutschland.de

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