Gemeinsam stärker
Die Wirtschaft in den neuen Bundesländern ist geprägt von Clustern, die sich aus traditionellen industriellen Kernen gebildet haben. Das sind ihre Stärken.
Automotive Cluster
Das Automotive Cluster vernetzt die in Ostdeutschland ansässigen Automobilhersteller, Zulieferer und Dienstleister, Forschungsinstitute, Verbände und Institutionen mit ihren über 60.000 Mitarbeitern. Ziel ist es, Ostdeutschland als Europäisches Zentrum für High-Tech-Produkte der Automobilindustrie zu entwickeln. In den neuen Bundesländern produzieren VW, Opel, Daimler, Porsche und BMW. Daimler baut gerade in Kamenz in Sachsen eine der modernsten Batterieproduktionen der Welt auf.
Silicon Saxony
Silicon Saxony, das Branchennetzwerk für Mikro- und Nanoelektronik, Software, Applikationen, Smart Systems und Energy Systems, ist das erfolgreichste in Europa. Es verbindet über 330 Hersteller, Zulieferer, Dienstleister, Hochschulen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen in Sachsen. Derzeit baut der deutsche Technologiekonzern Bosch für eine Milliarde Euro eine Chipfabrik in Dresden.
BioEconomy
Im Cluster BioEconomy forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 50 Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen daran, wie die knappe Ressource Biomasse intelligent genutzt werden kann. Der regionale Schwerpunkt des BioEconomy Clusters liegt in Sachsen-Anhalt und Sachsen, mit dem Chemiestandort Leuna im Zentrum. Der Wissenschaftscampus Halle vereint mit seinen Mitgliedern die weltweit führende Expertise auf dem Gebiet der Pflanzenbasierten Bioökonomie.
Optonet
Optonet heißt das Photoniknetzwerk Thüringen. 187 Unternehmen und zahlreiche Forschungseinrichtungen arbeiten in der Region Jena, Erfurt, Ilmenau und Gera zusammen. Damit ist Thüringen einer der führenden Standorte für Lichttechnologien weltweit. Rund 15.800 hochqualifizierte Mitarbeiter sind in den Unternehmen und in der Wissenschaft beschäftigt; allein der Photonik-Spezialist Jenoptik beschäftigt 3.680 Mitarbeiter.