Zum Hauptinhalt springen

Auszeichnungen für Klimaforscherin und innovatives Zinkverfahren

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht am Sonntag den Deutschen Umweltpreis, der zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas zählt. 

26.10.2025
Die Sieger des Deutschen Umweltpreises 2025
Birgitt Bendiek (l-r) und Lars Baumgürtel, beide in der Geschäftsführung des Gelsenkirchener Stahlverzinkungsunternehmens Zinq, und Sonia Isabelle Seneviratne, Professorin an der ETH Zürich © picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

Chemnitz (dpa) - In der Kulturhauptstadt Chemnitz wird an diesem Sonntag der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die mit einer halben Million Euro dotierte Auszeichnung geht an eine Schweizer Klimaforscherin und an ein Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen für sein ressourcenschonendes Verzinkungsverfahren. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht den Preis in der Stadthalle Chemnitz.  

Die Schweizer Klimaforscherin Sonia Isabelle Seneviratne wird in Chemnitz für ihre Klimaforschung ausgezeichnet. Die Professorin an der ETH Zürich und Vizepräsidentin des Weltklimarats IPCC hat laut DBU neue Erkenntnisse zum Klimasystem erarbeitet – insbesondere dazu, wie sich Bodenfeuchte, Pflanzen und Atmosphäre gegenseitig beeinflussen. Das deutsche Stahlverzinkungsunternehmens Zinq erhält die Auszeichnung unter anderem für die Entwicklung eines innovativen Verzinkungsverfahrens („Mikrozink“), bei dem Ressourcen und Energie im Korrosionsschutz gespart werden.  

Der Deutsche Umweltpreis wird jährlich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für entscheidende und vorbildliche Leistungen zum Schutz und Erhalt der Umwelt vergeben. Nach DBU-Angaben ist er eine der höchstdotierten Umweltauszeichnungen Europas.