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Wadephul in China: Gespräche über internationale Verantwortung und Kooperation

Bei Gesprächen in Peking fordert Wadephul, dass China seinen Einfluss auf Moskau nutzt, um Bewegung in die Friedensverhandlungen zu bringen. 

09.12.2025
Außenminister Johann Wadephul zu Besuch in China.
Außenminister Johann Wadephul zu Besuch bei Herrenknecht in China. © picture alliance/dpa | Soeren Stache

Peking (dpa) – Außenminister Johann Wadephul fordert bei seinem China-Besuch deutlich mehr Druck Pekings auf Russland. Moskau täusche Gesprächsbereitschaft für ein Ende des Ukraine-Krieges nur vor, sagte er nach einem Treffen mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi in Peking. China sei als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat ein entscheidender Akteur auf internationaler Bühne und habe maßgeblichen Einfluss auf Russland. China müsse diesen Einfluss nutzen, um Russland zu ernsthaften Friedensverhandlungen zu bewegen. Diese Erwartungshaltung, die er nicht nur für Deutschland, „sondern mindestens für alle europäischen Partner formuliert habe, die ist heute, glaube ich, hier auch in Peking gehört worden“. 

Zum Abschluss seiner Reise besucht Wadephul heute Unternehmen in Guangdong – darunter das deutsche Bauunternehmen Herrenknecht und den Spezialisten für autonomes Fahren WeRide. 

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