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Trefft die Superstars der Kunst

Fünf Museen in Deutschland, die ihr besuchen müsst, wenn ihr über Kunst mitreden wollt.

Tanja Zech, 04.03.2023
Raffaels berühmte Engel sind in Dresden zu sehen
Raffaels berühmte Engel sind in Dresden zu sehen © dpa

Museumsinsel Berlin

Darum müsst ihr hin: Die Museumsinsel, das Berliner Ensemble aus fünf Museen auf der Spreeinsel gehört zu den Höhepunkten des europäischen Kulturtourismus.

Nicht verpassen: Besucht Nofretete im Neuen Museum. Die Büste gilt als schönste Frauenskulptur der Welt. Überzeugt euch selbst. Nebenan im Pergamonmuseum bekommt ihr vielleicht Gänsehaut, wenn ihr das monumentale Ishtar-Tor mit seinen glänzenden kobaltblauen Ziegeln und den Löwenreliefs durchschreitet.

Extratipp: Genießt Kaffee und Kuchen im Café unter der Kuppel des Bodemuseums. Der „Große  Kurfürst“ grüßt zu Pferde zu euch hinauf.

Alte Nationalgalerie, Berlin
Alte Nationalgalerie, Berlin © dpa

Pinakotheken München

Darum müsst ihr hin: Die Maxvorstadt ist die Top-Adresse für Kunstfreunde in München. In diesem Areal liegen die drei hochkarätigen Pinakotheken und weitere Kunstmuseen.

Nicht verpassen: Schaut euch in der Rubens-Sammlung der Alten Pinakothek „Das Große Jüngste Gericht“ an. Mit über sechs Metern Höhe ist es das größte Gemälde des Künstlers. Lasst euch auch Leonardo da Vincis Jugendwerk „Madonna mit der Nelke“ nicht entgehen. In der Pinakothek der Moderne ist das 20. Jahrhundert mit Paul Klee, Franz Marc und Max Ernst zu Hause.

Extratipp: Kommt sonntags, dann kostet der Besuch jedes Museums nur 1 Euro.

Alte Pinakothek, München
Alte Pinakothek, München © dpa

Städel in Frankfurt

Darum müsst ihr hin: Das Städel Museum am Museumsufer in Frankfurt am Main versammelt mehr als 3.000 europäische Meisterwerke aus 700 Jahren, von Lucas Cranach und Sandro Botticelli bis zu Gerhard Richter und Wolfgang Tillmans.

Nicht verpassen: Publikumsliebling ist das bekannteste Gemälde von Deutschlands Dichterfürsten: „Goethe in der römischen Campagna“ von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Wusstet ihr, dass es auch einen Goethe-Siebdruck von Andy Warhol gibt? Auch den findet ihr im Städel.

Extratipp: Holt euch das Städel nach Hause. In der digitalen Sammlung könnt ihr nach Themen stöbern und faszinierende Details zu jedem Gemälde erfahren.

Städel, Frankfurt
Städel, Frankfurt © dpa

Museum Ludwig in Köln

Darum müsst ihr hin: Hot Spot für Fans von Pop Art und Picasso. Im Museum Ludwig in der Nähe des  Kölner Doms ist die größte Sammlung amerikanischer Pop Art außerhalb der USA zu sehen. Außerdem verfügt es über die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt.

Nicht verpassen: Schaut euch eine der Ikonen der Pop Art im Original an: Roy Lichtensteins „M-Maybe“. 

Extratipp: Werdet selbst kreativ – im POP LAB in der ersten Etage.
 

Museum Ludwig, Köln
Museum Ludwig, Köln © dpa

Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden

Darum müsst ihr hin: „Jedes Werk ein Meisterwerk“ verspricht die Gemäldegalerie Alte Meister im Dresdner Zwinger.

Nicht verpassen: Dresdens „Mona Lisa“ ist die „Sixtinische Madonna“ von Raffael. Schaut euch genau die Engel am unteren Bildrand an. Erkennt ihr sie wieder? Sie sind eins der bekanntesten Motive der Kunstgeschichte.

Extratipp: Haben auf einem Kirschkern 185 Gesichter Platz? Macht einen Abstecher zum Neuen Grünen Gewölbe und lasst euch von Dresdens kuriosestem Kunstwerk verblüffen.

Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden
Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden © dpa

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