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Die besten Musikfestivals in Deutschland

Deutschland ist bekannt für seine lebendige Festivalkultur und zieht jedes Jahr Musikfans aus der ganzen Welt an. Wir stellen euch zehn Highlights vor.  

01.08.2023
Festivalbesucher beim Wacken Open Air
Festivalbesucher beim Wacken Open Air © picture alliance/dpa

1. Rock am Ring/Rock im Park 

Rock am Ring und Rock im Park sind Schwester-Events, die zeitgleich an zwei Standorten stattfinden – auf der Rennstrecke Nürburgring in der Eifel und auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg. Hier erleben die Besucherinnen und Besucher ein gewaltiges Line-Up internationaler Größen: Von den US-Amerikanern um Metallica über die brasilianischen Rockstars von Sepultura bis zum japanischen Metal-Phänomen Babymetal. Jährlich kommen bei den Festivals etwa 150.000 Menschen aus aller Welt zusammen.

2. Hurricane/Southside Festival 

Das Hurricane Festival in Norddeutschland und das Southside Festival in Süddeutschland laufen ebenfalls parallel. Hier erwartet die Besucherinnen und Besucher das wohl vielfältigste Programm. In diesen Festivals fühlen sich alle wohl, die bei der Frage nach dem Musikgeschmack „von allem ein bisschen“ angeben. Indie, Pop, Rap und elektronische Musik bringen hier jährlich rund 130.000 Menschen zusammen. 

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3. Wacken Open Air  

Auf dem Metal-Fest Wacken Open Air dominieren verzerrte Gitarren und brachiale Drums, die bei den einen zu Headbanging, bei den anderen zu Kopfschütteln führen. Metalheads aus aller Welt treffen sich, um die kleine norddeutsche Gemeinde Wacken eine Woche lang in ein großes Rock-Paradies zu verwandeln. Das Dorf mit 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern beherbergt während des Festivals rund 75.000 Metalfans. Wacken Open Air gilt als größtes Heavy-Metal-Festival der Welt. 

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4. Splash! Festival 

Deutschlands wohl lässigstes Festival findet in Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt statt. Schauplatz ist die „Eisenstadt Ferropolis“, ein ehemaliger Tagebau, der zum Veranstaltungsort umfunktioniert wurde. Um einen riesigen Schaufelbagger, auch „Big Wheel“ genannt, treten hier deutsche und internationale Rap-Stars auf. Ein jährliches Treffen für die Hip-Hop-Szene sowie eine der wenigen Möglichkeiten, Weltstars wie Travis Scott und Kendrick Lamar in Europa live zu erleben. Mit etwa 40.000 Besucherinnen und Besuchern gilt  es als eines der größten Festivals und als bekanntestes Hip-Hop-Festival in Deutschland. 

Splash-Festival auf dem Gelände eines ehemaligen Tagebaus
Splash-Festival auf dem Gelände eines ehemaligen Tagebaus © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

5. Melt Festival 

Gleiche Location, andere Musik: Auch das Melt-Festival findet vor der industriellen Kulisse „Ferropolis“ in Gräfenheinichen statt. Es ist bekannt für eine einzigartige Mischung aus elektronischen Klängen, Indie-Rock und alternativer Popmusik. Mit Bands wie Bonobo, The xx und Florence + The Machine gilt das Festival als ein Liebling der Musikkritik. Außerdem machen es die vielen arabischen, afrikanischen, lateinamerikanischen und ostasiatischen Künstlerinnen und Künstler zu einem besonders diversen Festival. Rund 25.000 Musikfans treffen sich hier jährlich zum Feiern.

6. Fusion Festival 

Zwischen Kleinkunstbühnen und Techno-Floors hat sich das Fusion-Festival zu einem  kulturellen Großereignis entwickelt, das oft mit dem US-amerikanischen Festival „Burning Man“ verglichen wird. Eine Woche lange wird ein ehemaliger Militärflugplatz in Mecklenburg-Vorpommern zur liebevoll dekorierten Märchenwelt. Das Festival lockt Kunstschaffende und Gäste aus der ganzen Welt an und bietet eine bunte Mischung aus Musik, Kunstinstallationen, Theateraufführungen und Workshops. Das Fusion Festival bietet eine alternative Atmosphäre, Diversität und Offenheit und zählt durchschnittlich 70.000 Besucherinnen und Besucher.

7. Nature One  

Die Nature One ist ein Highlight für Fans elektronischer Tanzmusik. Die ehemalige Raketenbasis Pydna im südwestdeutschen Hunsrück verwandelt sich dafür in eine pulsierende Partyzone für rund 60.000 Besucherinnen und Besucher. Angesagte Newcomer und international renommierte DJs und Live-Acts teilen sich die Bühnen und sorgen für genug Beats, um das ganze Wochenende durchzutanzen. 

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8. MS Dockville 

Mit einer gekonnten Mischung aus Indie-Rock, alternativem Rap und Electro hat das MS Dockville Festival seine Nische gefunden. Es läuft auf dem Gelände der Hamburger Elbinsel im Stadtteil Wilhelmsburg und bietet neben Livemusik auch Kunstinstallationen, Workshops und Performances. Die malerische Hamburger Hafenkulisse sorgt für das passende Ambiente für die mehr als 60.000 Besucherinnen und Besucher.

9. Reeperbahn Festival  

Das Reeperbahn Festival ist mehr als ein Musikfestival. Es kann auch als Branchentreffen der Musikindustrie gesehen werden. Neben vielen Shows nationaler und internationaler Newcomer glänzt das Festival durch Live-Podcasts und Diskussionsveranstaltungen. Wie geschaffen für alle, die neben der Musik auch die Arbeit hinter dem Album interessiert. Das sind jährlich mehr als 40.000 Menschen.

10. Parookaville  

Das Parookaville hat sich in wenigen Jahren zu einem der größten Festivals für elektronische Tanzmusik in Europa entwickelt. Das Gelände ist wie eine Stadt konzipiert, die einmal im Jahr zum Leben erweckt wird. Passend dazu werden hier statt normaler Tickets „Visa“ verkauft. Drei Tage lang beschallen riesige Bassboxen den Flughafen Weeze an der niederländischen Grenze und bringen die Luft zum Schwingen und den Boden zum Beben. Dafür kommen jährlich rund 80.000 Besucherinnen und Besucher. 

Eine Besucherin schaukelt auf dem Electro-Festival Parookaville.
Eine Besucherin schaukelt auf dem Electro-Festival Parookaville. © picture alliance/dpa