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Deutschlands wichtigste Dokumente

Fünf Welterbe-Dokumente, die ihr kennen solltet: vom Heldenepos bis zum Science-Fiction-Film.

Philipp Hallfahrt, 01.06.2022
Eine der ältesten Handschriften des Nibelungenliedes
Eine der ältesten Handschriften des Nibelungenliedes © dpa

Es sind Artefakte, deren Wert sich mit Geld nicht messen lässt. Schätze, die für die  gemeinsame Geschichte der Menschheit stehen: das Weltdokumentenerbe der UNESCO. Deutschland ist mit 24 Einträgen im „Memory of the World“-Register vertreten. Wir stellen euch fünf bedeutende Dokumente vor:

Das Nibelungenlied

Lange vor „Herr der Ringe“ oder „Game of Thrones“ zog das Nibelungenlied die Menschen mit Heldengeschichten in seinen Bann. Das Epos wurde um 1200 von einem unbekannten Dichter am Hof des Passauer Bischofs niedergeschrieben. Der Stoff ist aber viel älter und basiert auf Überlieferungen des Sieges der Hunnen über die Burgunder um das Jahr 450. Die Geschichte  enthält viele fantastische Elemente wie Drachen und magische Kräfte.

Nibelungenlied: Siegfried erlegt den Lindwurm.
Nibelungenlied: Siegfried erlegt den Lindwurm. © dpa

Beethovens Sinfonie Nr. 9

Ludwig van Beethovens Meisterwerk, die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, gilt als Schlüsselwerk der sinfonischen Musik. Im finalen Satz vertont er Strophen aus Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ und setzt zum ersten Mal Gesangsolisten sowie einen gemischten Chor ein. Dass Beethoven beim Komponieren der „Neunten“ bereits taub war, zeugt umso mehr von seinem musikalischen Genie.

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Metropolis

Der monumentale Stummfilm „Metropolis“ von Fritz Lang wurde 1925 und 1926 in den Babelsberger Filmstudios gedreht. Er zeichnet eine futuristische Vision der fiktiven Stadt Metropolis, in der Klassentrennung herrscht und ein Maschinenmensch zum Leben erweckt wird. Nach der Premiere 1927 ging das Original verloren. Die in jahrelanger Arbeit rekonstruierte neue Fassung lief 2011 in den Kinos.

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Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm

Es war einmal vor langer Zeit in Hanau, als die Brüder Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) Märchen schrieben, die bis heute Menschen jeden Alters verzaubern. Rotkäppchen, Schneewittchen, der Froschkönig und die Bremer Stadtmusikanten sind als Kulturerbe so lebendig wie damals.

Disney-Filme wie Schneewittchen gäbe es ohne die Brüder Grimm nicht.
Disney-Filme wie Schneewittchen gäbe es ohne die Brüder Grimm nicht. © dpa

Die Gutenberg-Bibel

1.282 Seiten umfasst sie und steht doch für so viel mehr: die Gutenberg-Bibel. Als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und der Druckerpresse war Johannes Gutenberg ein Wegbereiter für Fortschritte in der Allgemeinbildung und Alphabetisierung.

Gutenberg-Bibel von 1455 aus der Werkstatt von Johannes Gutenberg
Gutenberg-Bibel von 1455 aus der Werkstatt von Johannes Gutenberg © dpa

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