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Altenburg – Heimat des Skatspiels

In der deutschland.de-Serie „Meine Stadt“ verraten Rathaus-Chefs ihre Geheimtipps. Teil 22: Oberbürgermeister Michael Wolf aus Altenburg.

07.04.2015
© dpa/ Jan Woitas - Altenburg

Herr Wolf, was ist das Besondere an Ihrer Stadt?

Altenburgs historischer Stadtkern ist einzigartig. Er bezeugt, dass Altenburg einst zu den reichsten deutschen Städten zählte. Aber natürlich ist Altenburg auch die Stadt, in der das Skatspiel erfunden wurde. Der Deutschen liebstes Kartenspiel entstand im 19. Jahrhundert hier in der Residenzstadt in Ostthüringen und verbreitete sich bald weit über die Stadtgrenzen hinaus. Der Deutsche Skatverband hat bis heute hier seinen Sitz und im Skatbrunnen werden Spielkarten „getauft“.

Was sehen Sie, wenn Sie aus Ihrem Bürofenster schauen?

Wenn ich aus dem Rathaus schaue, schweift mein Blick über einen der größten Marktplätze Mitteldeutschlands. Der Platz mit italienischem Flair wurde zu Zeiten von Kaiser Friedrich I. Barbarossa im 12. Jahrhundert angelegt.

An welchem Ort in Ihrer Stadt halten Sie sich am liebsten auf?

Im wunderschönen Schlosspark, der vom Residenzschloss, dem bedeutenden Lindenau-Museum, dem naturkundlichen Museum Mauritianum sowie Teehaus und Orangerie eindrucksvoll umrahmt wird.

Welchen Ort würden Sie Touristen gerne zeigen?

Den Inselzoo. Es ist der einzige dieser Art in Deutschland. Er liegt herrlich auf einer Insel im Großen Teich am Rande der Altenburger Altstadt.

Wo kann man die Menschen Ihrer Stadt am besten kennenlernen?

Auf den großen Bauernmärkten. Sie finden im Frühjahr und im Herbst statt, dort werden Produkte aus der Region angeboten und die landwirtschaftlichen Traditionen lebendig.

Und wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?

Als waschechter Altenburger im Bewusstsein unserer besonderen Geschichte in Italien und zwar in den Regionen Venetien, Toskana und Lombardei.

www.altenburg.eu

www.altenburg-tourismus.de

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