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Flüchtlinge führen 
Flüchtlinge durch Museen

Im Projekt „Multaka“ sind Museumsführer aus Syrien und dem Irak wertvolle Ansprechpartner.

18.04.2016

Von ihnen kann man viel lernen: Museumsführer wie Rita Albahri aus Damaskus machen das Projekt „Multaka“ (arabisch für „Treffpunkt“) zu einer gewinnbringenden Idee. 19 Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak wurden inhaltlich und didaktisch geschult, um Landsleute durch das Pergamonmuseum (mit dem Museum für Islamische Kunst und dem Vorderasiatischen Museum), das Bode-Museum und das Deutsche Historische Museum in Berlin zu führen. Die Rundgänge sind kostenfrei; auch deutsche Museumsbesucher werden angesprochen. Den anderen Geflüchteten möchten die „Guides“ die Kulturgeschichte ihres Herkunftslandes und die Eckpfeiler deutscher Geschichte vermitteln. Dabei bringen sie auch ihre persönliche Haltung zu ausgestellten Werken ein. Das Projekt wurde vom Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin gemeinsam mit Geflüchteten entwickelt; unterstützt wird es unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

www.smb.museum

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