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100 Jahre BMW

Der bayerische Automobilhersteller sieht seine Zukunft in der Elektromobilität.

01.03.2016
© BMW AG/Ralph Wagner - 100 Years BMW

Der spektakulärste Vierzylinder, den das Unternehmen je gebaut hat, ist wohl die Firmenzentrale von BMW  in München. Entstanden 1973 in der Nähe des Münchner Olympiageländes, steht sie seit der Jahrtausendwende unter Denkmalschutz. 2013 wurde der Bau des Wiener Architekten Karl Schwanzer sogar unter die 15 spektakulärsten Firmenzentralen weltweit gewählt. Heute ist das Gebäude fast so bekannt wie die Münchner Frauenkirche und ins firmeneigene Museum strömen jährlich mehr als eine halbe Million Menschen.  

Die „Isetta“ ist zum Verlieben

Dort suchen Menschen den Mythos, den die Bayerischen Motoren Werke (BMW) mit dem   Werbeslogan „Freude am Fahren“ meinen: eine glänzende Welt aus Chrom, Lack und PS, modernste Elektromobilität und historische Wegmarken. Wie etwa die Isetta von 1955, die als eines der originellsten Autos gilt, die deutsche Autobauer je hergestellt haben. Mit der nach vorne zu öffnenden Tür klappt auch das Lenkrad mit weg. Im Volksmund hieß die Isetta „Knutschkugel“: Sie bot gerade so viel Platz, wie zwei Verliebte brauchen, wenn sie eng zusammenrücken. Unter den rund 130 Exponaten des Museums findet sich auch ein BMW 507, den Elvis Presley als Freund schneller Autos einst als Andenken an seine Zeit in Deutschland mit in die Vereinigten Staaten nahm. Oder der „Barockengel“, den BMW 502 mit V8 Motor und geschwungener Karosserieform. In der „BMW-Welt“ kann der Besucher in der Isetta Probefahrten an der Seite von Mitarbeitern drehen. Er kann sich aber auch als Beifahrer in einen nagelneuen BMW i3 setzen und umweltfreundlichere Elektromobilität testen. Darin sieht BMW die Zukunft. Bis zum Jahr 2020 sollen eine Elektro-Limousine und ein Elektro-SUV mit 500 Kilometern Reichweite auf den Markt kommen.

Der deutsche Autobauer, der mit Flugzeugmotoren und Motorrädern begann, produziert heute 1,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Zur „Familie“ gehören inzwischen auch Mini und Rolls-Royce. Auf dem Automobilsalon in Genf Anfang März präsentiert BMW, wofür die Marke steht: Erstklassig designte und digitalisiert-veredelte Produkte – in Form des 760 Li, der 600 PS leistet, in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und mit einem Spezialpaket mehr als 300 Stundenkilometer schnell ist.

www.bmwgroup.com

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