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Wird Berlin zur Fahrradstadt?

Vorfahrt für Fahrräder, weniger Autos, mehr Nahverkehr. Berlin plant eine Verkehrsrevolution. So soll sie funktionieren.

Martin Orth, 02.10.2017
Berlin auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt.
Berlin auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt. © dpa

Deutschland. Der Entwurf steht. Mit einem bundesweit einmaligen Mobilitätsgesetz will Berlin die Verkehrswende einleiten. Erstmals steht in einem Verkehrskonzept das Fahrrad im Mittelpunkt. Autos kommen nur noch am Rande vor. Der Busverkehr bekommt eigene Spuren. Verkehrsreiche Kreuzungen werden umgestaltet. Das erhöht die Sicherheit, schont die Umwelt und erleichtert die Mobilität.

Fahrrad-Ampel
© dpa

Wer gab den Anstoß?

Mehr als 100.000 Berliner hatten sich in den vergangenen Monaten per Unterschrift für ein Radgesetz ausgesprochen und wollten einen Volkentscheid herbeiführen. Dem ist der Senat mit dem Entwurf für das Mobilitätsgesetz zuvorgekommen. Es enthält einen Großteil der Vorschläge der Fahrradaktivisten.

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Was ist geplant?

Die Radinfrastruktur in Berlin soll für 200 Millionen Euro ausgebaut werden. Dazu gehören reine Fahrradwege und -straßen. Außerdem sind 100.000 neue Fahrradparkplätze an Haltstellen von Bussen und Bahnen sowie an Schulen und anderen Einrichtungen geplant. Etwa 60 neue Mitarbeiter in den Verwaltungen sollen die Pläne umsetzen.

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