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Projekte für eine freie und gerechte Zukunft

Die Demokratie stärken – hier erfahrt ihr, wie Deutschland sich weltweit für Menschenrechte und gute Regierungsführung einsetzt. 

Ulrike Scheffer, 09.05.2023
Für freie und faire Wahlen setzt Deutschland sich weltweit ein.
Für freie und faire Wahlen setzt Deutschland sich weltweit ein. © picture alliance / ZUMAPRESS.com

Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Good Governance – diese Werte fördert die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik ganz gezielt. Deutschland unterstützt Länder weltweit, Vergangenes aufzuarbeiten und die Zukunft frei und gerecht zu gestalten. Wir stellen drei Projekte vor.  

Menschenrechte in Ruanda  
2024 jährt sich der Völkermord in Ruanda zum 20. Mal. Als Lehre aus der Geschichte hat das Land demokratische Reformen vollzogen, die als vorbildlich gelten. Deutschland unterstützt den Staat, Menschenrechte konsequent und auf allen Ebenen zu stärken. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) berät dafür gezielt zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für die Rechte von Frauen sowie von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intersexuellen Personen einsetzen. Gemeinsam mit den Organisationen werden Strategien entwickelt, ihren Anliegen öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. 

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Reformen in Kolumbien 

Seit 2016 herrscht in Kolumbien Frieden. Nach dem Bürgerkrieg zwischen der Regierung und den Rebellen der FARC geht es nun darum, das ausgehandelte Friedensabkommen umzusetzen und demokratische Strukturen in den früheren Konfliktgebieten aufzubauen. Die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt dafür finanzielle Mittel zur Verfügung. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Rückgabe von Land an Opfer des Konfliktes, die juristische Aufarbeitung der Verbrechen und die Eingliederung von ehemaligen Guerillamitgliedern in die Gesellschaft.

Stipendien für Studierende 

Junge Akademikerinnen und Akademiker aus Entwicklungs- und Schwellenländern können ein Stipendium erhalten, um in Deutschland einen Masterstudiengang in Public Policy, Governance oder ähnlichen Fächern zu absolvieren. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat dafür das Helmut-Schmidt-Programm ins Leben gerufen. Neben ihrem Studium knüpfen die Geförderten Kontakte in Politik und Wirtschaft und lernen bei Praktika den Arbeitsalltag kennen. Deutschland trägt so dazu bei, eine Generation von professionellen und verantwortungsvollen Nachwuchskräften für Politik, Verwaltung und Wirtschaft auszubilden. 

© www.deutschland.de