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Antiterrorismus-Konferenz in Berlin

Das Auswärtige Amt richtet im Rahmen des OSZE-Vorsitzes eine internationale Antiterrorismus-Konferenz aus.

30.05.2016
© dpa/Photoshot - Security

Deutschland hat am 21. Januar 2016 zum zweiten Mal nach 1991 den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übernommen. Er steht unter dem Motto „Dialog erneuern, Vertrauen neu aufbauen, Sicherheit wieder herstellen“. Mitte Januar hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Einzelheiten des Vorsitzprogrammes den 57 Teilnehmerstaaten in Wien vorgestellt. Zu den Schwerpunkten zählt unter anderem die „Abwehr gemeinsamer Bedrohungen“. Innerhalb der OSZE kooperieren die Teilnehmerstaaten bereits intensiv, zum Beispiel in den Bereichen internationaler Terrorismus, Radikalisierung, organisierte Kriminalität, illegaler Drogenhandel, Risiken im Cyberbereich und Menschenhandel.

Wie mit rückkehrenden Extremisten umgehen?

Insbesondere die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus hat jedoch eine neue Qualität angenommen. Unter deutschem Vorsitz sollen durch stärkere Kooperation gemeinsame Antworten auf diese Bedrohung gefunden werden. In diesem Zusammenhang richtet das Auswärtige Amt in Berlin vom 31. Mai bis 1. Juni 2016 eine internationale Antiterrorismus-Konferenz mit dem Titel „Preventing and Countering Violent Extremism and Radicalization that Lead to Terrorism“ aus. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Innenminister Thomas de Maizière werden die Veranstaltung gemeinsam eröffnen. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen der Umgang mit rückkehrenden Extremisten und mögliche Wege ihrer Reintegration in die Gesellschaft.

www.auswaertiges-amt.de/DE/Startseite_node.html (Livestream)

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