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Zentrale Etappe der Klimaverhandlungen

Für die Weltklimakonferenz COP28 werden auch beim Petersberger Klimadialog entscheidende Weichen gestellt. Wir erklären euch, was den Dialog auszeichnet.

02.05.2023
Petersberger Klimadialog in Berlin
Petersberger Klimadialog in Berlin © picture alliance/dpa

Schon seit 2010 ist der Petersberger Klimadialog fester Bestandteil der internationalen Klimaverhandlungen. Jährlich kommen zu der Veranstaltung hochrangige Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter Staaten nach Deutschland, um die Weichen für einen Erfolg bei den Weltklimakonferenzen COP zu stellen. Anfang Mai 2023 steht der Klimadialog ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die COP28 im Dezember 2023 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Staaten.

Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 40 Staaten diskutieren im Auswärtigen Amt, wie konkrete Schritte im Kampf gegen den Klimawandel aussehen könnten. Neben Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock gehört unter anderem der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, zu den Teilnehmenden. Mitgastgeber des Dialogs sind die Vereinigten Arabischen Emirate als Ausrichter der Weltklimakonferenz COP28.

Ins Leben gerufen wurde der Klimadialog von der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel. Erstmals fand er 2010 auf dem namensgebenden Petersberg in Bonn statt, inzwischen kommen die Teilnehmenden in der Bundeshauptstadt Berlin zusammen. Bis 2021 richtete das deutsche Umweltministerium den Klimadialog aus, seit 2022 ist das für die Klimaaußenpolitik zuständige Auswärtige Amt Gastgeber. Die Klimapolitik bildet einen Schwerpunkt der deutschen Außenpolitik, dazu gehören auch die internationalen Klimaverhandlungen.

Auf der Agenda des 14. Petersberger Klimadialogs steht neben den Verhandlungen über den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien auch die finanzielle Unterstützung für die Staaten, die besonders von der Klimakrise betroffen sind. Dabei geht es darum, Beschlüsse der COP27 konkret umzusetzen.

Überschattet wird der Petersberger Klimadialog vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der auch eine weltweite Energie- und Lebensmittelkrise auslöste. Die Weltgemeinschaft ist auch vor diesem Hintergrund gefordert, Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern zu verringern und die Energiewende zu beschleunigen. Das Auswärtige Amt betonte erneut: „Die Klimakrise und Fragen der internationalen Sicherheit sind eng miteinander verknüpft.“

 

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