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Von der Wissenschaft in die Wirtschaft

Das EXIST-Förderprogramm unterstützt Existenzgründungen aus der Wissenschaft. Erfahrt mehr darüber, wie aus Forschungsideen Startups entstehen.  

12.10.2023
Eine vom Unternehmen Wingcopter mitentwickelte Lieferdrohne
Eine vom Unternehmen Wingcopter mitentwickelte Lieferdrohne © picture alliance/dpa

Von innovativen Lösungen für eine nachhaltige Wirtschaft bis zu neuen KI-Anwendungen: Bahnbrechende Geschäftsideen entstehen häufig an Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Das Förderprogramm EXIST des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hilft dabei, dass aus diesen Ideen Existenzgründungen werden. 

Was sind die Ziele von EXIST? 

Schon seit 1998 fördert das Programm in Wettbewerben die Gründungskultur an Hochschulen. Mit unterstützenden Angeboten soll so die Zahl der Gründungen erhöht werden. Seit 2000 können Hochschulabsolventinnen und -absolventen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende finanzielle Zuschüsse bekommen. Es gibt drei Förderprogramme: EXIST-Gründerstipendium, EXIST-Forschungstransfer und EXIST-Potentiale. 

Wie sieht die EXIST-Förderung konkret aus? 

Gründungsteams können zum Beispiel ein Stipendium erhalten, um einen Businessplan auszuarbeiten und sich mit Unterstützung ihrer Hochschule oder Forschungseinrichtung auf die Unternehmensgründung vorzubereiten. Im Rahmen des Programms EXIST-Forschungstransfer werden aufwändige Entwicklungsarbeiten für forschungsbasierte Vorhaben unterstützt. Die Stärkung der Gründungskultur und der Aufbau von notwendigen Rahmenbedingungen für Startups aus der Wissenschaft stehen im Zentrum von EXIST-Potentiale. Dazu kommt der Leuchtturmwettbewerb Startup Factories, der international sichtbare Projekte unterstützt.  

Wissenschaftler Sebastian Pütz gründete die Firma Nature Robots.
Wissenschaftler Sebastian Pütz gründete die Firma Nature Robots. © picture alliance/dpa

Welche Startups werden durch EXIST-Programme gefördert? 

Die Bandbreite der geförderten Ideen ist groß. Das Startup Nature Robots entwickelt zum Beispiel Roboter für den Einsatz in der Landwirtschaft, die unter anderem mithilfe Künstlicher Intelligenz den Zustand von Pflanzen bestimmen. Auch das inzwischen international bekannte Unternehmen Wingcopter wurde anfangs durch das EXIST-Programm gefördert. Es ist spezialisiert auf Lieferdrohnen, die zum Beispiel Medikamente in entlegene Gebiete bringen können. 

 

Genauere Informationen über das EXIST-Programm findet ihr hier. 

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