Verantwortungsvoller Umgang mit KI
Deutschland arbeitet zusammen mit Partnern vor allem in Europa daran, beim KI-Einsatz die richtige Balance zwischen Chancen und Risiken zu finden.
Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen für die Wirtschaft – doch die Schlüsseltechnologie birgt auch Risiken. Um Missbrauch zu verhindern, arbeitet Deutschland vor allem mit Partnern in Europa intensiv an Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI.
AI Act der Europäischen Union
Die Europäische Union will das weltweit erste umfassende Regelwerk für KI schaffen. Die entsprechende Verordnung setzt einen Rahmen, der sowohl Innovationen ermöglicht als auch vor Risiken schützt. So soll beispielsweise sogenanntes Social Scoring nicht möglich sein, dabei wird soziales Verhalten von Menschen mit Hilfe von KI bewertet. „Die KI-Verordnung soll dafür sorgen, dass wir in Europa das enorme Potenzial von KI heben und gleichzeitig auch Risiken in den Blick nehmen“, erklärt Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Verantwortung der Unternehmen für KI-Anwendungen
Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI erfordert aber auch, dass in Forschung und Wirtschaft Grenzen beachtet werden. Führende Unternehmen versichern, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein. So erklärt etwa das deutsche KI-Pionierunternehmen Aleph Alpha: „Diese neue Generation von Künstlicher Intelligenz hat die Macht, die einschneidendste Entwicklung der Geschichte zu werden und das gesellschaftliche Gefüge dauerhaft zu verändern. Es liegt in unserer Verantwortung, eine Zukunft zu gestalten, die unseren Werten und Grundsätzen entspricht.“
Notwendige gesellschaftliche Debatten über KI
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird den Alltag fast aller Menschen grundlegend verändern – und das erfordert, Bürgerinnen und Bürgern Wissen über die Technologie zu vermitteln und Diskussionen anzuregen. Teil der KI-Strategie der Bundesregierung ist deshalb auch, den gesellschaftlichen Dialog und die Aufklärung zu Künstlicher Intelligenz zu intensivieren.